Metrorapid

Pressemitteilung, 27. Januar 2003

Der Dortmunder Bundestagsabgeordnete Markus Kurth ist erstaunt und verärgert über die plötzliche Zusage des Kanzleramts in Höhe von zusätzlich 250 Millionen Euro für die geplante Magnetschwebebahn "Transrapid". Kurth: "Es steht außerdem zu befürchten, dass weitere Mittel, die für den Schienenverkehr eingeplant worden sind auf das fragwürdige Transrapidprojekt konzentriert werden." Kurth weiter: "Angesichts der knappen Kassen und Kürzungen bei den Sozialleistungen, passt dies weder in das Konzept der Haushaltskonsolidierung noch ist es für die Bevölkerung plausibel. Es handelt sich hier um ein Prestigeobjekt, das in finanzpolitischer, technologischer und ökologischer Hinsicht nicht zu vertreten ist", so Kurth.

Markus Kurth hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass der Haushaltsausschuss des Parlaments die neue Zusage genau unter die Lupe nimmt. "Bevor es zu solchen Zusagen kommt, soll sich der Bundesrechnungshof erneut im Auftrag des Haushaltsausschusses damit befassen", fordert Markus Kurth. Dieser hatte sich schon einmal gegen eine finanzielle Förderung des Metrorapid ausgesprochen.

Markus Kurth, MdB