GRÜNE betonen internationale Verpflichtung zur humanitären Hilfe im Irak

Pressemitteilung, 18. April 2003

Irak-Krieg nicht zu rechtfertigen, dem Frieden eine Chance - hierüber diskutierten Ostersamstag die GRÜNE Landesvorsitzende Britta Haßelmann und der Dortmunder GRÜNE Sebastian Müller in der Fußgängerzone. Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich mit Fragen oder persönlichen Äußerungen. Die GRÜNEN machten deutlich, dass sie den militärischen Einsatz im Irak für nicht gerechtfertigt halten. Deutschland müsse sich aber trotzdem an den humanitären Hilfen für die irakische Bevölkerung beteiligen.

Britta Haßelmann: "Der Krieg der USA, Großbritanniens und anderer Länder gegen den Irak geschieht gegen den Willen der Weltgemeinschaft. Viele Millionen Menschen haben dieses - aktuell auch bei den vielfältigen Aktion im Rahmen der Ostermärsche - zum Ausdruck gebracht, ebenso die allermeisten Regierungen in den Beratungen der UNO. Heute liegt die internationale Verpflichtung darin, alles zu tun, um eine humanitäre Katastrophe zu lindern. Die Menschen benötigen dringend Wasser, Lebensmittel und medizinische Hilfe. Deutschland wird sich an der Hilfe für das irakische Volk beteiligen."

Sebastian Müller: "Dortmund ist sehr engagiert im Nordirak. Der Verein 'Dortmunder helfen Kurden' fördert hier wichtige Projekte. Es muss nun geklärt werden, was in diesen Regionen im Krieg passiert ist und wie die ungelösten Probleme angegangen werden sollen. Schon jetzt muss die humanitäre Hilfe die Menschen im Irak erreichen. Beim Wiederaufbau des Iraks müssen die Vereinten Nationen eine wichtige Rolle spielen."