Die Dortmunder GRÜNEN fordern zukunftsfähige Lösungen für Mitarbeiter von Deilmann-Haniel

Pressemitteilung, 20. März 2006

Mit großer Sorge verfolgen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Entwicklung bei Deilmann-Haniel. Nach dem dramatischen Rückgang der Aufträge durch die Deutsche Steinkohle AG stehen allein am Standort Dortmund 1500 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Dabei hatte es der Konzern selbst verpasst, angesichts des anstehenden Kohleausstiegs wichtige Weichenstellungen für die Zukunft vorzunehmen. Enttäuschung und Zorn der Belegschaft sind nachvollziehbar und stoßen bei den GRÜNEN auf volles Verständnis.

Der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert die Landesregierung sowie die Deutsche Steinkohle AG auf, sich im Falle Deilmann-Haniel nicht länger den Schwarzen Peter zuzuschieben. "Im Interesse der Belegschaft müssen sich alle Beteiligten mit der Gewerkschaft um eine Lösung bemühen, die nicht nur einen sozial verträglichen Arbeitsplatzabbau garantiert, sondern auch die Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze an den von der Insolvenz betroffenen Standorten mit einschließt", so der Sprecher des Kreisverbandes Ulrich Langhorst.

In einem Wirtschaftszweig, der wie im Fall der Deutschen Steinkohle AG in großem Maßstab subventioniert wird, darf die Öffentlichkeit keine unsozialen Alleingänge der Wirtschaft tatenlos hinnehmen.

gez. Martina Müller, Kreisgeschäftsführerin