Buttersäure-Anschlag auf GRÜNEN-Büro

Pressemitteilung, 10. März 2008

Am vergangenen Wochenende wurde auf das Dortmunder Büro von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein Anschlag mit Buttersäure verübt. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist davon auszugehen, dass die Täter dem rechtsradikalen Spektrum zuzuordnen sind.

Ulrich Langhorst, Sprecher des Dortmunder Kreisverbandes: "Das Anbringen von Aufklebern mit rechtsradikalem Inhalt in Zusammenhang mit dem Versprühen von Buttersäure am Büro lassen diesen Zusammenhang vermuten.

Damit sind zum wiederholten Male die GRÜNEN in Dortmund Zielscheibe rechtsradikaler Anschläge geworden. Dieser Anschlag hat jedoch eine neue Qualität erreicht, da auf die gesundheitlichen Gefährdungen von Personen keine Rücksicht genommen und der Versuch unternommen wurde, demokratische Strukturen systematisch außer Kraft zu setzen.

Diese Situation zeigt sehr deutlich, dass ein geschlossenes und klares Auftreten gegen Rechts in unserer Stadt weiter an Bedeutung zunimmt. Dortmund ist und bleibt eine Stadt der Demokratinnen und Demokraten.

Für uns sind Anschläge wie diese ein Ansporn, unsere Aktionen gegen Rechtsextremismus mit noch größerem Engagement fortzusetzen und verweisen auf unsere nächste Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Kein Fußbreit den Rechten!":

Am 8.März 2008 wird Doris Liebscher vom Antidiskriminierungsbüro Leipzig über die Erfahrungen und Erfolge zur Arbeit gegen Rechts in Sachsen berichten. Im Vordergrund steht die Frage, wie Dortmund von Leipzig lernen kann."

Titel der Veranstaltung: Vorbild Leipzig - Dortmund stellt sich gegen Rechts!
Ort: Auslandsgesellschaft NRW, Steinstraße 48, Dortmund
Datum: 8. April 2008, 19.00 bis 21.00 Uhr