GRÜNE rufen auf zur Anti-Atom-Demo in Essen am 28. Mai

Pressemitteilung, 26. Mai 2011

Hunderttausende gehen in diesen Wochen auf die Straße und fordern den Atomausstieg. Anfang Juni will die Bundesregierung entscheiden, welche Konsequenzen sie für Deutschland aus dem GAU von Fukushima zieht. Angela Merkel vollzieht politisch eine 180-Grad-Wende. Denn vor wenigen Monaten hatte die Kanzlerin ihren Kurs noch durchgesetzt und Schwarz-Gelb die Laufzeiten für Atomkraftwerke verlängert.

Wir wissen nicht erst seit Fukushima: Atomkraft ist nicht beherrschbar. Der Protest gegen Atomenergie geht ungebrochen weiter. Am 28. Mai wird es wieder große Atomausstiegs-Demos geben - in etwa 20 Städten bundesweit. Wir wollen mit weit mehr als hunderttausend Menschen ein kraftvolles Zeichen an die Bundesregierung schicken.

Nach Fukushima kann es nur heißen: Atomkraft abschalten! Der öffentliche Druck wird mit entscheiden, wie schnell Schluss mit der Atomkraft ist.

Die GRÜNEN fordern die sofortige und endgültige Stilllegung der sieben ältesten Atomkraftwerke und des Pannenreaktors Krümmel, die Verschärfung der Sicherheitsauflagen und die Rücknahme der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke. Das Atomzeitalter in Deutschland soll bis spätestens 2017 beendet und alle Atomkraftwerke und die Urananreicherungsanlage in Gronau endgültig still gelegt werden. Energie muss künftig sicher, erneuerbar und effizient erzeugt sowie sparsam verwendet werden. Energiewende und ein schnellstmöglicher Atomausstieg gehören untrennbar zusammen.

Die Dortmunder GRÜNEN rufen auf:
Kommt am 28. Mai zur Demo nach Essen - für den Atomausstieg und die Energiewende!

gez. Martina Müller, Kreisgeschäftsführerin