Dortmunder GRÜNE lehnen Hydraulic Fracturing ab

Pressemitteilung, 26. Mai 2011

Sieben Delegierte werden am Wochenende auf der Landesdelegiertenversammlung in Emsdetten dafür sorgen, dass die Meinungen der Dortmunder GRÜNEN in die Beschlüsse des Parteitages einfließen werden.

Kreisverbandssprecherin und Delegierte Hilke Schwingeler: "Mit unserem Ergänzungsantrag zur grundsätzlichen Ablehnung von Hydraulic Fracturing zur Gewinnung von unkonventionellem Erdgas positionieren wir uns eindeutig gegen jegliche Art von Verschmutzung von gesteins- und wasserführenden Schichten zugunsten einer nur kurzfristigen Ausbeutung der Bodenschätze. Zusätzlich fordern wir die Bildung sicherer Rücklagen, um die bereits entstandenen Schäden und die damit verbundenen Ewigkeitslasten aufzufangen."

Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt wird die Debatte zur Inklusion sein. Da hat die Mitgliederversammlung weitergehende Forderungen an den Leitantrag formuliert. In die universitäre Ausbildung bei medizinischen, pädagogischen und planerischen Studiengängen soll der Inklusionsansatz Eingang finden. Für Eltern mit Behinderungen soll ebenso eine Elternassistenz Standard werden, wie für die Möglichkeit, bei der Ausübung eines Ehrenamtes Unterstützung zu finden.

Schwingeler betont: "Inklusion ist ein Recht für Menschen mit Behinderungen. Wir freuen uns auf eine intensive Diskussion auf dem Landesparteitag. Der Weg zu einer inklusiven Gesellschaft ist unumkehrbar und wir Dortmunder GRÜNE werden ihn mit vielen Ideen und konkreten Vorschlägen begleiten."

gez. Martina Müller, Kreisgeschäftsführerin