Diese beiden Bäume sollen gefällt werden, um die Aussicht auf das Amtshaus zu verbessern. Foto: v. Kolken
20.11.2008 | Quelle: Westanzeiger
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Kinder wollen Raser im Erdbeerfeld stoppen
„Bitte langsam fahren" und „Kein Platz für Raser” stand auf den Schildern, die die Kinder aus dem Erdbeerfeld gemalt
haben, um für mehr Sicherheit im Mengeder Neubaugebiet zu werben.
Rund ein Dutzend Kinder war dem Aufruf der Mengeder Grünen um Manfred Jockheck (4.v.l.) gefolgt.
Die kleinen Kunstwerke stellten die Kinder an den gefährlichen
„Hauptdurchfahrtstraßen“ (Friedrich-Hausemann-Allee, Grüner Bogen und „Zum Erdbeerfeld“) auf. Doch die Hoffnung
auf eine längerfristige Wirkung der Schilder zerplatzte schnell. Keine 24 Stunden nach der Malaktion war bereits
ein Teil der aufgestellten Schilder entfernt, ins Gelände geworfen, beschmiert und teilweise zerstört. Dank des
Einsatzes der Familien Lamberty und Dobemann konnten die Schilder wieder instand gesetzt werden. Jetzt werden
die Grünen mit der Verkehrswacht Tempomessungen durchführen, um den Autofahrern zu zeigen, wie schnell sie wirklich
fahren.
Foto: Schütze
20.11.2008 | Quelle: Westanzeiger
Mit Schildern fordern Kinder Tempo 20
Liebevoll vom Nachwuchs angefertigt, landeten einige Schilder kurze Zeit später im Dreck. (Foto: FR)
"Bitte langsam", "Vorsicht Kinder", "Kein Platz für Raser" stand auf den Schildern, die die Kinder aus dem Erdbeerfeld malten,
um für mehr Sicherheit auf ihren Straßen und gegen zu schnelles Fahren zu Felde zu ziehen.
Rund ein Dutzend Jungen und Mädchen im Kindergarten- und Grundschulalter waren dem Aufruf der Mengeder Grünen um
Manfred Jockheck gefolgt. Zusammen mit ihren Eltern oder älteren Geschwistern hatten sie Plakate mit bunten Bildern
und Sprüchen bemalt. Kleine Kunstwerke waren entstanden, mit denen die Kinder durch die Straßen des Mengeder
Neubaugebiets zogen, um sie dann an den gefährlichen Hauptdurchfahrtsstraßen (Friedrich-Hausemann-Allee, Grüner
Bogen und Straße Zum Erdbeerfeld) aufzustellen. Beim Anblick der bunten Menge reduzierten auch viele Fahrer
gleich ihr eingeschlagenes Tempo.
Doch die Hoffnung auf eine längerfristige Wirkung der Schilder zerplatzte bereits am folgenden Morgen.
Keine 24 Stunden nach der Malaktion war bereits ein Teil der aufgestellten Schilder entfernt, ins Gelände
geworfen, beschmiert und zerstört.
Unfassbar für die Kleinen, die sich solche Mühe gegeben hatten; zwei Stunden Arbeit, die nun im Dreck lagen.
Unverständnis auch bei den Erwachsenen über diejenigen, die so etwas tun. "Es muss doch offensichtlich gewesen sein,
dass Kinderhände diese Bilder gemalt haben. Wie kann die einfache Aufforderung, langsam zu fahren, es gibt hier
spielende Kinder, zu solcher Aggression führen?", fragt eine Anwohnerin.
Dank des Einsatzes zweier Familien konnte ein Teil der Schilder wieder instand gesetzt und aufgestellt werden.
Jetzt werden die Grünen Mengede zusammen mit der Verkehrswacht Geschwindigkeitsmessungen durchführen, um den
Autofahrern zeigen, wie schnell sie wirklich fahren - in der 20er-Zone im Erdbeerfeld.
24.11.2008 | Quelle: Westfälische Rundschau
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Linienbusse fahren bald durch das Erdbeerfeld
Das Neubaugebiet am Erdbeerfeld erhält am 13. Oktober einen Anschluss an das Busnetz der DSW21.
Zweites wichtiges Thema in der Siedlung: Mehr Sicherheit auf dem Schulweg.
Die neue Siedlung am Erdbeerfeld bekommt eine Anbindung an die Buslinie 475.
Das war die überraschende und erfreut aufgenommene Nachricht, die die Bewohner der Straßen Friedrich-Hausemann-Allee und
Grüner Bogen bei einem Ortstermin in ihrer Siedlung von der DSW 21 zu hören bekamen. Am nächsten Montag (13.10.)
sollen die ersten Busse planmäßig durch das Neubaugebiet rollen. "Die Linienführung durch die neue Siedlung war ja eigentlich
schon im neuen Fahrplan vom Juli 2008 vorgesehen", berichtete Lars Hirschfeld von DSW 21. "Aber weil man uns sagte, die Busse
würden den Baustellenverkehr behindern, haben wir uns für eine Umleitung entschieden." Als am Mittwoch klar wurde, dass die
Erdbeerfeld-Anwohner einen Busanschluss begrüßen würden, sagte Hirschfeld die Umstellung kurzfristig zu.
Das eigentliche Thema des Treffens am Erdbeerfeld, zu dem die Bündnis90-Grünen Mengede eingeladen hatten, war
aber die Schulwegsicherung für die Kinder der jungen Familien. Keine Bürgersteige, kein befestigter Straßenrand,
keine Straßenbeleuchtung, keine Straßenübergänge an der Mengeder Straße - für die Eltern ist der Schulweg ihrer
Kinder zur Overbergschule ein Graus. "Außerdem nutzen viele Fahrer die Friedrich-Hausemann-Allee als Abkürzung
zur Mengeder Schulstraße", ist die Erfahrung von Anwohnerin Anne Schlebusch, "und die halten sich nicht an die
Geschwindigkeitsbegrenzung".
Mehrere Vertreter der Stadtverwaltung konnten den Anwohnern aber keine Hoffnung machen, dass die Straßen im Erdbeerfeld besser
ausgebaut werden, solange die Siedlung noch in der Bauphase ist. Zumindest das Tiefbauamt zeigte sich für das Thema
Schulwegsicherung sensibilisiert.
Denn an der Mengeder Straße stehen Kanalbaumaßnahmen an, die ein Passieren der Straße unmöglich machen würden.
Jetzt sollen provisorische Querungshilfen in die Baustelle mit eingeplant werden. Auch Axel Kunstmann von den
Grünen kündigte Reaktionen von Seiten der Politik an: "Wir werden uns in der Bezirksvertretung dafür stark machen,
dass die Mengeder Straße nach den Kanalbaumaßnahmen eine Fußgängerampel bekommt."
05.10.2008 | Quelle: Ruhrnachrichten
Wenigstens der Bus fährt
"Der Bus fährt ab dem 13. Oktober durchs Erdbeerfeld." Lars Hirschfeld von DSW21 gab während eines Ortstermins
auf Einladung der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksvertretung Mengede grünes Licht für die Linie 475.
Die Anwohner des Neubaugebietes nahmen das mit Genugtuung zur Kenntnis. Und gaben Vertretern aus Politik, vom Tiefbau-
und Schulamt sowie der Polizei weitere Anregung zum Thema Verkehrssicherheit für Kinder.
Zu wenig Beleuchtung, zu wenige Bordsteine, zu wenige Überwege - das Baugebiet Erdbeerfeld "ist immer noch ein Provisorium",
erklärte Winfried Joch vom Tiefbauamt. Denn der dritte Bauabschnitt werde gerade erst in Angriff genommen. Deshalb sei die
Buslinie 475 auch eine Umleitung um das Erdbeerfeld herum gefahren. "Das kann noch Jahre so andauern, die Grundstücke gehen
schleppend weg", vermutet Anne Schlebusch, die für die Anwohner sprach. Das könne sein, räumte Joch ein, die Frage sei aber:
"Wie viel Geld stecke ich in ein Provisorium?" "Genug, um den Grundschulkindern einen sicheren Weg zur Schule zu gewährleisten",
so die Anwohner.
Sie forderten mehr Straßenleuchten. "Viele Kinder gehen morgens quer über ein Feld, ohne Beleuchtung." "Wir müssen sehen,
ob es Versorgungsleitungen gibt", gab Winfried Joch zu bedenken. Er wird den Vorschlag im Tiefbauamt diskutieren und eine
schnelle Lösung, beispielsweise an der Straße Zum Knapp, suchen.
Das gilt auch für den Verkehr. "Die Friedhelm-Hansemann-Allee wird oft als Durchgangsstraße und Abkürzung genutzt", hat
Anne Schlebusch beobachtet. Tempo 20, wie vorgeschrieben, sei da kein Thema, eher "60 bis 70 Stundenkilometer".
Auch Baustellenfahrzeuge nähmen keine Rücksicht auf Kinder.
Manfred Jockheck, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, wird in der Bezirksvertretung eine Verlängerung der
Zone 30 an der Mengeder Schulstraße bis zum Kreisverkehr vorschlagen.
"Damit bremsen wir die Fahrer, die aus dem Ort kommen." Ob das dem Neubaugebiet nutzt, bleibt abzuwarten.
Eine andere Möglichkeit sei es, das Erdbeerfeld zu einem reinen Anliegergebiet zu machen. "Das müssen wir am besten
täglich kontrollieren, was aber nicht möglich ist", erklärte Heribert Lohmüller, Bezirksbeamter der Polizeiwache Mengede.
Aber temporäre Kontrollen werde es dann geben.
Was einen Verkehrskreisel an der Zufahrt der Mengeder Straße zum Erdbeerfeld angeht, stellte Winfried Joch fest:
"Die Finanzierung steht nicht."
Denn solange an der Mengeder Straße und der Dönnstraße aufwändige Kanalarbeiten anstehen, werde es wegen des
Fahrzeugflusses keinen Kreisverkehr geben. "Wie lange das dauert, kann man jetzt noch nicht sagen." Zudem müsse
dem auch die Bezirksvertretung Mengede zustimmen.
Allerdings soll an dem Kreisel auch ein Fußgängerüberweg entstehen.
03.10.2008 | Quelle: Westfälische Rundschau
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Brandbrief der Realschule sorgt für Zündstoff
Die Eingabe von Peter Brekau sorgte am Mittwoch auf der Sitzung der Mengeder Bezirksvertretung für mächtig Zündstoff.
Weil eine Jugendgruppe das Grundstück der Albert-Schweitzer-Realschule in der unterrichtsfreien Zeit als Versammlungsort
missbraucht, fordert der Schulleiter die Einzäunung des Areals. Brekau hatte einen heftigen Brief an die Bezirksvertretung
geschrieben. Darin beklagte er untragbare Zustände, die sich auf dem Schulhof abspielten. So würden "Ex-GUSler" auf dem
Grundstück Unmengen Wodka trinken, Schüler, Eltern und Lehrer anpöbeln, Flaschen auf den Boden zerdeppern und die
Container-Türen beim Urinieren als Zielscheibe ansehen.
Thomas Tölch (SPD) sprach von einem "unpräzisen Antrag", den die Schule da stelle und fragte, was eigentlich eingezäunt
werden solle. Im Übrigen, so Tölch weiter, sei es für ihn ungewöhnlich, öffentliche Grundstücke einzuzäunen.
Grünen-Fraktionschef Manfred Jockheck argumentierte ähnlich: Er vermute, der Brief sei im Affekt geschrieben worden.
"Ex-GUSler", so wie es in dem Schreiben steht, sei eine Wortwahl, die Jockheck als bedauerlich empfinde. Zudem sei
dies nicht der Stil des Schulleiters Peter Brekau. Der grüne Bezirksvertreter warb vielmehr dafür, "präventiv vorzugehen.
Wir müssen mit den Leuten ins Gespräch kommen. Von einer Einzäunung rate ich dringend ab."
Eine Ad-hoc-Lösung habe er zwar auch nicht, räumte CDU-Fraktionschef Herbert Paschke eingangs an.
Gleichwohl will er den Jugendlichen die Hand reichen: "Die, die auf dem Schulgrundstück des Nachts trinken, brauchen unsere Hilfe, brauchen etwas, um mit ihrer Freizeit etwas Sinnvolles anfangen zu können. Daher sollten wir auch in Erwägung ziehen, der Jugendarbeit mehr Geld zur Verfügung zu stellen." Paschke zeigte sich am Mittwoch enttäuscht darüber, dass Schulleiter Brekau nicht zugegen war: "Das wäre sehr hilfreich gewesen." Parteifreund Kuck brachte derweil eine weitere Variation ins Spiel: "Zäune können überwunden werden. Wir sollten daher auch mal über einen Wachdienst nachdenken."
Dass ein Schulleiter die Polizei angehe, sei nicht der richtige Weg, betonte SPD-Sprecher Werner Locker. Mitarbeiter der
Polizei, schlug er vor, sollten in diesem Fall unbedingt gehört werden. Diesen Ball nahm der Leiter der Mengeder Wache,
Clemens Marischen, der die Debatte im Zuschauerraum verfolgte, gerne auf. "Es ist nicht Aufgabe der Polizei,
gesellschaftliche Probleme zu lösen. Wir sind für die Strafverfolgung zuständig", betonte der Ordnungshüter.
Überdies sei ihm nicht bekannt, dass sich Anwohner der Schule über nächtliche Ruhestörungen beschwert hätten.
Über den Leiter der Realschule sagte Marischen: "Neulich noch sagte er mir, dass wir in der Angelegenheit auf
einem guten Weg sind." Nun sei er doch überrascht, was Brekau in der Stadtteil-Zeitung von sich gegeben habe.
Die BV kam überein, gemeinsame Gespräche mit Schule, Verwaltung und Polizei führen zu wollen. Eine schnelle
Lösung, so der allgemeine Tenor, müsse her.
08.12.2007 | Quelle: Westfälische Rundschau
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Grüne wollen Künstlerdorf begleiten
"Etwas blauäugig geplant" nennt Manfred Jockheck, Grünen-Fraktionssprecher in der Bezirksvertretung Mengede,
das Konzeptpapier für das Achenbachgelände. Dort soll unter anderem ein Künstlerdorf entstehen.
"Wir lehnen es nicht grundsätzlich ab. Noch gibt es aber viel zu tun", sagt er. In der Sitzung des Ortsverbands nahmen
sich die Grünen die Ideen des Planungsamtes Dienstag zur Brust. Eines sei klar: "Eine reine Marina wird es mit uns nicht geben."
Das Planungsamt schlägt stattdessen auf dem Gelände der alten Ziegelei ein Künstlerdorf mit 15 freistehenden Gebäuden vor.
Die sollen sowohl bewohnt, als auch durch ein Atelier gewerblich genutzt werden können. Dazu käme Gastronomie direkt am Kanal
mit Badeplattform und Anlegestegen für Boote und Santa Monika.
Die Grünen bemängeln indes, das Kanalwasser habe keine Badequalität. Auch sei zu überprüfen, ob es überhaupt Bedarf für
15 Künstlerhäuser gebe. Nach den Planungen sollen sich die kubusförmigen Gebäude bewusst vom angrenzenden "Bauerndorf"
Schwieringhausen abheben.
"Das Optimum für die Natur wäre es, wenn die Stadt auf den Bau des Dorfes und der Gastronomie verzichten würde", sagt
Jockheck, betont aber im gleichen Atemzug, dass die Grünenfraktion das Vorhaben nicht grundsätzlich ablehne. "Sollte es
zu der Bebauung kommen, werde ich mich selbst nach einem dieser Häuser umsehen", sagt Jockheck, der aus der Kunstszene stammt.
Besonders erfreut sei er darüber, dass der naturbewachsene Teil des Geländes, auf dem auf natürliche Art und Weise Biotope
entstanden seien, unberührt bleiben soll. Die Option, in der Nähe dieses Gebietes einen Volleyballplatz zu errichten,
hält Jockheck der Natur gegenüber für unverantwortlich. "Das Geld soll lieber in die Sanierung des Hardenbergfreibades
gesteckt werden", meint er.
In der Sitzung der Bezirksvertretung Mengede sprachen sich die Grünen gestern dafür aus, die Weiterentwicklung des
Geländes zu begleiten. "Wir helfen, das Diskussionspapier zu einer ordentlichen Planung zu führen."
08.12.2007 2007 | Quelle: Westfälische Rundschau
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Rita-Maria Schwalgin legt Mandat nieder
Rita-Maria Schwalgin sitzt am kommenden Dienstag zum letzten Mal in der Sitzung der Bezirksvertretung Mengede. Danach legt die
aktive Grünen-Politikerin ihr Mandat nieder.
"Ich habe mir einen Traum erfüllt und ein Atelier eingerichtet, zudem bin ich voll berufstätig und ich möchte mich als Mutter
und Oma der Familie widmen. Da reichen 24 Stunden nicht aus. Ich möchte jetzt neue Prioritäten setzen", begründet die
Kommunalpolitikerin, die für Bündnis 90/Die Grünen seit 1999 in der Mengeder Bezirksvertretung sitzt, ihren Entschluss.
Ganz überraschend kommt der Rückzug der renommierten Grünen für ihre politischen Weggefährten allerdings nicht. "Ich habe
ihnen bereits vor der Wahl 2004 gesagt, dass ich nur noch eine halbe Legislaturperiode im Amt bleiben werde. Ich wollte
aber Manfred Jockheck einen guten Start in die Arbeit ermöglichen", begründet Rita-Maria Schwalgin, die für viele das
Gesicht der Grünen in Mengede ist und auch als Frontfrau in den Wahlkampf ging, ihre Beweggründe. In ihrer Partei wolle
sie auch weiterhin politisch aktiv bleiben. Seit 1988 war Rita-Maria Schwalgin politisch aktiv, zunächst außerparlamentarisch,
ab 1994 in der Bezirksvertretung. Bereits nach einem halben Jahr wechselte sie als Nachrückerin in den Rat. "Ich glaube auch,
dass man nach einer so langen politischen Zeit Platz machen sollte für neue Gesichter", so Rita-Maria Schwalgin weiter.
Eines dieser neuen Gesichter hat Isabella Knappmann, die als Nachrückerin für Rita-Maria Schwalgin in die
Bezirksvertretung kommt. Die Diplompädagogin ist schon seit Jahren bei den Mengeder Grünen und im Stadtbezirksmarketing aktiv.
Die neue Bezirksvertreterin will sich nach Selbstauskunft auf der Homepage der Grünen unter anderem um das "grüne Potenzial
Mengedes" und verstärkt um die Kinder- und Jugendpolitik kümmern.
10. August 2007 | Quelle: Ruhr Nachrichten (Dortmund-West)
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Grüne: "Wir müssen fast im Graben laufen"
Anwohner kämpfen für einen Radweg an der Königsheide.
Endlich wird die Fahrbahn an der Königsheide saniert. Dennoch: den seit Jahren geforderten Radweg bekommen die Anwohner
durch die Baumaßnahmen nicht. Die Schlacht mit dem Landesbetrieb Straßen NRW geht in eine neue Runde.
Es hat alles nicht geholfen: Bürgerinitiativen, Unterschriftenaktionen, sogar das Fernsehen war schon vor Ort.
Die Anwohner der Königsheide kämpfen bereits seit 1999 für einen Radweg an der Verbindungsstraße zwischen Mengede und Lünen.
"Doch wir wollen die Angelegenheit nicht einfach ruhen lassen", sagte Isabella Knappmann von der Bezirksvertretung der Grünen
in Mengede. Denn gerade jetzt, da die Bauarbeiten an der Fahrbahndecke der Königsheide beginnen, ist das Unverständnis groß.
Die Baumaßnahmen seien eine gute Gelegenheit, die Straße um einen Radweg zu erweitern, forderte eine Anwohnerin bei dem
Ortstermin mit einem Vertreter von "Straßen NRW“.
So einfach ist die Angelegenheit aber nicht. "Der Radweg steht auf unserer Prioritätenliste auf Platz 24", sagte Heinrich
Niemietz von Straßen NRW, "deshalb wird nur die Straße selbst saniert und an den Randbereichen mit Schotter aufgefüllt."
Bei zwei bis drei Maßnahmen im Jahr, wäre also erst in zehn Jahren mit einer Realisierung des Radweges zu rechnen.
Die Anwohner reagierten mit Unverständnis. "Mit dem Rad kann man die Straße nicht nutzen, und zu Fuß müssen wir fast
im Graben laufen", sagte Sylvia Schmalenberg, Anwohnerin der Königsheide. Zudem seien nicht nur die Anwohner betroffen,
sondern auch die Schüler, die nach Nette in die Schule müssen.
31.08.2007 | Quelle: WAZ/WR
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Radweg ausgebremst
Mit diesen schlechten Nachrichten hatten Anwohner, Politiker und Radfahrer am Mittwochnachmittag nicht gerechnet:
Der seit Jahren für die Königsheide geforderte Rad- und Fußweg im Bereich Groppenbruch rangiert abgeschlagen auf Platz 24
der Prioritätenliste der Bezirksregierung Arnsberg.
"Wir waren auch schon Mal auf Platz neun", reagierte Anwohner Ulrich Schmalenberg - (Foto) maßlos enttäuscht auf die
Aussage von Heinrich Niemitz, den der Mengeder Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen als Vertreter des Landesbetriebs Straßen
NRW für seinen Ortstermin eingeladen hatte.
Bereits seit Ende der 1990er Jahre versuchen engagierte Bürger mit politischer Unterstützung, den fehlenden Rad- und
Fußweg auf der Königsheide zwischen Brückenüberbau A2 und der Ortseinfahrt Lünen durchzusetzen. Bis zum Brockenscheidter
Weg wird dies sogar geschehen, und zwar im Rahmen der Haldengestaltung (wir berichteten).
Niemand kann verstehen, warum der Lückenschluss nicht komplett vollzogen wird, also bis zur Ortseinfahrt Lünen. "Dabei
ist die Situation für Fußgänger und Radfahrer doch wirklich lebensgefährlich", kommentiert eine resignierte Waltraut Vogt
(69), die schon 1999 über 270 Unterschriften für den Radweg gesammelt hatte. Drei Mal pro Woche fahre sie mit dem Rad nach
Brambauer, häufig sei sie dabei schon auf der schmalen und mit 10000 Autos täglich hoch frequentierten Straße in brenzlige
Situationen geraten - etwa durch die Windstöße vorbeirasender LKW.
Rita-Maria Schwalgin, Sprecherin des Ortsverbands Bündnis 90/Die Grünen, betonte gegenüber den Ruhr Nachrichten, "hartnäckig
an dem Thema dranzubleiben." Denn nicht nur ihr ist klar, dass "Platz 24" noch ein jahrelanges Warten bedeuten würde.
Das bestätigte auch Jari Wieschmann, Pressesprecher der Bezirksregierung Arnsberg, auf Anfrage der Stadtteil-Redaktion:
"Von der Prioritätenliste, Radwegebau an Landesstraßen' werden maximal zwei bis drei Maßnahmen pro Jahr realisiert."
31.August 2007 | Quelle: Ruhr Nachrichten (Dortmund-West)
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Grüner Stand auf dem "Netter Herbst"
Im Schulzentrum Nette waren wir am 15.9.2007 beim "Netter Herbst" mit einem Stand vertreten.
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Grüne: Bedenken gegen Hochspannungsleitung
Mengede - Mit der Errichtung neuer Hochspannungsleitungen beschäftigte sich die Bezirksvertretung Mengede
in ihrer September-Sitzung. In einem Schreiben informierte sie Stadtdirektor Ullrich Sierau über ein Planfeststellungsverfahren,
das die Bezirksregierung Arnsberg zur Zeit vorbereitet. Dabei geht es um die Errichtung einer Hochspannungstrasse von Lünen bis
zum Umspannwerk Knepper in Mengede.
Hintergrund, schreibt Sierau, sei nach Aussage der Bezirksregierung die Absicht der Trianel Power-Projektgesellschaft und der
Steag GmbH, jeweils ein neues Kohlekraftwerk mit einer Leistung von bis zu 800 MW in Lünen zu errichten. Um die beiden
Kohlekraftwerke an das überregionale Stromnetz anzuschließen, sei eine zusätzliche Hochspannungsleitung erforderlich.
Für die Leitung, heißt es in dem Schreiben weiter, sei bislang ein potenzieller Trassenkorridor von den Antragstellern
projektiert worden. Dieser führe auf dem Dortmunder Stadtgebiet von Groppenbruch unmittelbar entlang von bereits bestehenden
Hochspannungsleitungen zum Umspannwerk Knepper. Die Bestimmung des konkreten Leitungsverlaufs sei Gegenstand eines noch
ausstehenden Planfeststellungsverfahrens.
Die mögliche Beeinträchtigung von Natur und Landschaft werde erst im Rahmen der anstehenden Umweltverträglichkeitsprüfung
ermittelt. Sierau: "Die Stadt wird sich im Rahmen ihrer Mitwirkung dafür einsetzen, die Umweltauswirkungen so gering wie
möglich zu halten."
Große Bedenken gegen das Vorhaben äußerte Manfred Jockheck von Bündnis 90/Die Grünen. "Es wird verschwiegen, dass es sich um
ein Landschaftsschutzgebiet handelt." Eine störende Wirkung auf die Umwelt sei sicher.
Donnerstag, 27. September 2007 | Quelle: Ruhr Nachrichten (Dortmund-West)
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Grüne: "Erdbeerfeld"-Kreisel passt"
Westerfilde - Im Zusammenhang mit dem geplanten Umbau der Westerfilder Straße regen Bündnis 90/Die Grünen Mengede an, die Kreuzung Bodelschwingher- /Westerfilder-/Haberlandstraße zu einem Kreisverkehr umzubauen. Denn das sei realistisch, so die Bündnis-Grünen in einer Stellungnahme. Sie belegen ihre Ansicht mit einer Fotomontage. Dort haben sie maßstabgerecht den Kreisel im Neubaugebiet Erdbeerfeld auf die Kreuzung in Westerfilde/Bodelschwingh gesetzt. "Es zeigt sich, dass sogar weiterer Platz für eine separate Fahrradspur vorhanden wäre", heißt es in der Stellungnahme.
Das führe zu einer "insgesamt gut überschaubaren Verkehrslage" und einen gleichmäßigeren Verkehrsfluss. Zudem würden die Wartungskosten für die Ampelanlage entfallen.
Donnerstag, 12. Juli 2007 | Quelle: Ruhr Nachrichten (Dortmund-West)
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Forderung nach Radweg erneuert
Entlang der stark frequentierten Königsheide fehlt ein Fuß- und Radweg. Die Grünen fordern ihn nun erneut. (Bild: FR)
Groppenbruch. Der Beirat bei der Unteren Landschaftsbehörde hat die Planungen zur Rekultivierung und landschaftsgärtnerischen Gestaltung der Halde Groppenbruch beraten und einstimmig Forderungen zugunsten der Naherholung und zum Schutz der Natur formuliert. Diesem Votum schließen sich die Mengeder Bündnisgrünen an. Besonders wichtig sei, die sensiblen Bereiche für Flora und Fauna zu erhalten.
Nicht ganz so begeistert reagiert die Mengeder SPD auf die Forderungen des Landschaftsbeirates. "Es kann doch nicht sein, dass zum Schutz von Flora und Fauna einfach alles eingezäunt wird. Die Bürger müssen doch auch von der Maßnahme profitieren", meint Werner Locker, SPD-Fraktionssprecher in der Bezirksvertretung Mengede. Ende Juli, Anfang August will sich die SPD mit ihrem Koalitionspartner - den Grünen - zusammensetzen. "Wir haben Gesprächsbedarf", signalisiert Locker.
Zur Endgestaltung der Fläche wird Bodenaushub der zwei zukünftigen Hochwasserrückhaltebecken benötigt. Dies sei sinnvoll, da so wenigstens ein Teil der Böden relativ ortsnah eingebracht werden können. Allerdings, so die Grünen, müsse aber gewährleistet sein, dass durch diese Bodentransporte Verkehrsteilnehmer nicht zusätzlich gefährdet werden.
"Zu begrüßen ist auch, dass im Zuge dieser Rekultivierungsmaßnahme kurz hinter dem Kanal, entlang der Königsheide bis zum Brockenscheider Weg und dann, verschwenkend Richtung Herrentheyer Bach, ein Fuß-/Radweg realisiert wird", freut sich Axel Kunstmann von den Mengeder Grünen. Dieser Lückenschluss Richtung Lünen sei längs überfällig.
"Dennoch erfüllt er nicht die alten, berechtigten Forderungen der direkten Anwohner nach einem Fuß-/Radweg entlang der stark frequentierten Königsheide", bedauert Rita-Maria Schwalgin, Fraktionssprecherin der Grünen in der Bezirksvertretung Mengede. Schon im Sommer 2005 hätten Bündnis 90/Die Grünen gemeinsam mit den Anwohner auf den gefährlichen Bereich speziell für Schulkinder aufmerksam gemacht. "Der verschwenkte Weg entlang des Herrentheyer Baches befriedigt nämlich keinesfalls die Forderungen nach der notwendig kurzen Wegeführung und trägt schon gar nicht dem Sicherheitsbedürfnis von Kindern Rechnung", merkt Schwalgin an.
Auf Nachfrage bei Straßen NRW, Bauabteilung Bochum, bestätigte Amtsleiter Gebert, dass nach wie vor kein Geld für einen Radweg vorhanden sei. Auf der Prioritätenliste des Regionalrates Arnsberg stehe dieser Radweg immer noch auf einem abgeschlagenen Platz 25. "Bei nur zwei bis drei Maßnahmen pro Jahr wäre folglich erst in ca. zehn Jahren mit einer Realisierung zu rechnen", ärgern sich Schwalgin und Kunstmann.
Bündnis 90/Die Grünen erneuern hiermit ihre Forderung, diesen Fußgänger- und Radweg entlang der Königsheide zügig zu bauen. "Immerhin wird durch die MGG ein gutes Stück finanziert und damit die Maßnahme für das Land billiger. Ideal - und auch logisch wäre es, wenn zeitgleich mit der MGG der Rad-/Fußweg kommt. Dann könnten endlich die Anwohner aufatmen", meinen die Grünen.
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Klimawandel im Fokus
Klimawandel, Erderwärmung und Umweltschutz: Mit diesen aktuellen Themen setzten sich die Bündnis-Grünen am Samstag
in Mengede auseinander.
Mit Taucheranzug und Strandkorb informierten die Grünen im Stadtbezirk Mengede Samstag auf dem Marktplatz über den
Klimawandel und klärten über Möglichkeiten des Energiesparens auf.
"Die Naturkatastrophen können wir Menschen nicht mehr aufhalten, aber wir können den Zeitpunkt ihres Auftretens
hinauszögern", weiß Axel Kunstmann, Grünenvorsitzender im Stadtbezirk. Ein Klimaquiz, bei dem Sätze vervollständigt
werden mussten, verdeutlichte die Möglichkeiten: der Deckel gehört auf den Topf, kurz duschen statt baden, Heizungsrohre
isolieren, Energiesparlampen verwenden. Das sind nur einige Tipps, die die Grünen parat hatten. Zudem verteilten die
Politiker Info-Flyer. Das übernahm zeitweise auch Wenzel Matiaske (14) von der Grünen Jugend, der sich in einen
Taucheranzug zwängte. Die gewünschte Aufmerksamkeit war ihm gewiss. Kinder interessierten sich vor allem für eine
kleine Solaranlage. Eine zehn Quadratzentimeter große Photovoltaikanlage brachte durch Sonneneinstrahlung einen
Ventilator ans Laufen. Passanten gelobten, künftig energiesparender zu leben.
WAZ, 29.04.2007
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Offroadfahrer in Groppenbruch
"Motorradrowdys ärgern Anwohner"
Schlammspuren zeugen von den Motorrad- und Quadrennen auf der Waltroper Halde. Die Anwohner stört der Lärm.
Bei schönem Wetter ist es auf den Terrassen vieler Häuser an der Groppenbrucher Straße nicht auszuhalten. "Unterhaltungen
sind teilweise kaum möglich. An den Mittagsschlaf unseres Sohnes ist nicht zu denken", schimpft Markus Dreihaus.
Die angrenzende Halde der Montan-Grundstücks-Gesellschaft (MGG) auf Waltroper Seite wird von Quad- und Motocrossfahrern
genutzt - unerlaubterweise. Nachmittags und vor allem an den Wochenenden knattern die Motorräder über die Hügel der Halde.
"Kennzeichen sind abgehängt oder umgeknickt, manche Fahrzeuge sind überhaupt nicht angemeldet", beobachtete Dreihaus.
Als der junge Familienvater einige der Sportler um Verständnis bat, kassierte er einen Faustschlag mitten ins Gesicht.
Das reichte ihm. Jetzt wandte er sich mit dem Problem an den Grünen-Ortsverband Mengede, der auf einer Ortsbegehung
am Dienstag alle Kräfte mobilisierte: Polizei, Stadt, MGG sowie die Naturschutzbünde.
Fünfzehn weitere Anwohner erschienen ebenfalls, um ihrem Ärger Luft zu machen.
So hätten sich die Betroffenen bereits an die Polizei gewandt, die zwar stets ausgerückt seien, aber nicht viel
ausrichten konnte, weil die Motorradfahrer beim Anblick der Ordnungshüter fluchtartig das Weite suchten.
"Wenn wir die Sportler antreffen, gibt es die Möglichkeit, Platzverweise auszusprechen, wenn sich Anwohner gestört
fühlen", sagt der Mengeder Bezirksbeamte Heribert Lohmüller. "Da es sich aber um ein Privatgrundstück handelt,
greift das Straßenverkehrsrecht nicht." Klartext: Es kann auf Privatgrund niemand belangt werden, der ein
verkehrsunsicheres Fahrzeug führt. Das Immissionsschutzgesetz jedoch trete bei Lärmbelästigung in Kraft.
Lohmüller wies darauf hin, dass es an den Zuwegungen keinen Hinweis darauf gäbe, dass es sich um Privatgrund
handelt. Thomas Hofmann von der MGG will das ändern. An der Zufahrt von der Emscherallee aus soll schnellstmöglich
ein entsprechendes Schild, zudem eine Absperrung installiert werden. "Wir hoffen damit, das Problem zu lösen",
sagt Hofmann.
Die Anwohner wollen diese Maßnahmen abwarten, um zu sehen, ob sich die Situation verbessert. "Auch wir werden das
Problem im Auge behalten und die Bewohner gegebenenfalls weiterhin unterstützen", versprach Rita-Maria Schwalgin
von den Grünen.
WAZ, 20.06.2007 Von Jens Ostrowski
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Stellungnahme zum Plus Markt
"CDU empört über Ablehnung"
Sehr geehrte Damen und Herren,
erlauben Sie mir ein paar Worte, ergänzend zu Ihrem Artikel, in Form eines Leserbriefes zu schreiben.
In der Sitzung der Bezirksvertretung vom 06.09.06 wurde uns Bezirksvertreter/innen nochmals das Konzept
zur Errichtung des Plus-Marktes an der Eugen Richter Str. vorgestellt.
Viele der Anregungen und Vorschläge, die bereits vor 2 Jahren bei der Vorstellung des Vorhabens anhand eines Modells
von den Fraktionen eingebracht wurden, sahen wir als nicht berücksichtigt.
So wurde meine wiederholte Nachfrage nach Lärmschutz der Nachbarn, deren Grundstücke unmittelbar an der LKW Zufahrt zum Markt
liegen, (Rückseite Wodanstraße/Ammerstraße) einfach nicht beantwortet. (Ursprünglich sollte eine niedrige Lärmschutzwand die Grundstücke trennen. Meine Forderung bestand darin, diese lärmmindernde Mauer auf der Anliegerseite zu begrünen, sowie zur Marktseite hin--in Form eines Jugendlichenprojektes-- mit Motiven aus Mengede/Nette zu gestalten.
Der Architekt, Herr Maas, versprach sogar vor 2 Jahren für diese "tolle Idee" das Material zu spenden. Heute will von Seiten des Bauträgers niemand
zu der Zusage stehen. Es wird dann wohl keinen Lärmschutz geben, rangierende LKW (mit Warnpiepsern beim Zurücksetzen) werden somit in den frühen Morgenstunden
40 Meter weit ihr Weckprogramm fahren.
Aber auch die Forderung der Fraktionen, die Zufahrt zum Gelände noch einmal zu überplanen, stieß am 06.09. auf Ablehnung.
Trotz dieser und weiterer unbeantworteter Fragen haben Bündnis90/Die Grünen, SPD und CDU in der BV dem Vorhaben zähneknirschend zugestimmt. Weil
dieser Markt uns vor Ort als wichtig für die Nahversorgung der Bürgerinnen und Bürger erscheint und die Bauruine endlich verschwindet.
Es kann natürlich sein, dass die Mitglieder des AUSW unsere Fragen und Vorschläge ernst genommen haben und deshalb die Zustimmung auf höherer Ebene verweigerten.
Manfred Jockheck
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Mengede freut sich auf Ammerbaum-Park
"Ammerbaumpark" - So wird in Zukunft die neue Freizeitanlage hinter der Kita an der Breisenbachstraße heißen.
Friedhelm Trottenberg hat mit seinem Vorschlag den Wettbewerb von Bündnis 90/ Die Grünen um die Namensgebung gewonnen
und wird bei der ersten Pflanzaktion im Herbst seinen eigenen Baum pflanzen.
Die Arbeitsgruppe "Bürgerpark" freut sich besonders, dass Friedhelm Trottenberg seine ursprüngliche Absicht beibehält
und einen weiteren Baum auf eigene Kosten pflanzen möchte.
Damit ist er der erste Baumpate, der mit zwei Bäumen im 17000qm großen Areal vertreten sein wird. Der Name, der sich
gegen 12 weitere Vorschläge durchsetzte, lehnt sich an traditionelle Orte rund um den Park an. So führt zum Beispiel
der ehemalige Biergarten "Ammerbaum" in die Breisenbachstraße und somit direkt zum neuen Park. Außerdem verweist die
"Ammer" in dem Namen auf eine artenreiche Vogelfamilie, die nahe Verwandte der Finken sind. So verbindet sich in dem
Namen Tier- und Pflanzenwelt.
Das Interesse an dem neuen Park wächst: 23 Patenschaften sind schon gebucht, die gärtnerischen Vorbereitungen
laufen auf Hochtouren und die Arbeitsgruppe "Bürgerpark" arbeitet intensiv an der Finanzierung und an der
Öffentlichkeitsarbeit. So ist unter anderem eine eigene Homepage im Aufbau unter >> www.Ammerbaum-Park.de.
Wer Lust hat, an dem Projekt mitzuarbeiten ist herzlich willkommen: Informationen gibt es unter Tel. (0171)3214730 (Jockheck) und 351371 (Schwalgin) oder per Email: info@gruene-mengede.de
4.07.2006 | Quelle: Ruhrnachrichten (Dortmund-West)
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Bürgerwald heißt Ammerbaum-Park
Mengede. Ammerbaum-Park wird die neue Freizeitanlage in Mengede hinter der Kindertagesstätte an der Breisenbachstraße
heißen. Namensgeber ist Friedhelm Trottenberg, der so als strahlender Gewinner einen eigenen Baum bei der ersten
Pflanzaktion im kommenden Herbst erhält.
Das von den Grünen zunächst unter dem Arbeitstitel "Bürgerwald" initiierte Projekt wurde von der Bezirksvertretung
Mengede einstimmig auf den Weg gebracht. Es läuft seit eineinhalb Jahren in enger Abstimmung mit dem Umweltamt.
Wunderschön findet die Arbeitsgruppe "Bürgerpark", dass Friedhelm Trottenberg seine ursprüngliche Absicht beibehält
und auch noch einen Baum auf eigene Kosten pflanzen möchte. "Damit ist er der erste Baumpate, der mit zwei Bäumen im 17 000 Quadratmeter großen Areal vertreten sein wird", freut sich Manfred Jockheck, Bezirksvertreter der Grünen und geistiger Urheber der Aktion.
Insgesamt 13 unterschiedliche Namensvorschläge gingen ein. Sehr sympathisch fand die Gruppe auch den Vorschlag
"Memorypark", würde er doch das verdeutlichen was hier zukünftig stattfindet: ein Park von den Bürgern, die einen wichtigen Moment in ihrem Leben, einen besonderen Tag oder ein Ereignis festhalten, also erinnern möchten.
"Freuen werden sich auch alle Naturfreunde, stellt der Name doch den Bezug zur Ammer, einer artenreichen Vogelfamilie,
her", glaubt Jockheck. "Ammern sind Zugvögel und nahe Verwandte der Finken. So verbindet sich schon im Namen ideal
Flora und Fauna, Pflanzen- mit Tierwelt."
Darüber hinaus knüpfe der Name ideal auch an traditionelle Orte an. Rita-Maria Schwalgin, wie Jockheck Mitglied der
Arbeitsgruppe: "Zum Beispiel führt der - ehemalige - Biergarten Ammerbaum, ein dominantes Gebäude am kleinen Kreisel,
in die Breisenbachstraße und damit direkt zum neuen Park."
Und der Park wächst: 23 Patenschaften sind schon fest gebucht, die erste Jubiläumsurkunde - quasi im Vorgriff -
ausgestellt. "Klar ist, dass nun die Vorarbeiten für die gärtnerischen Vorbereitungen bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit
intensiviert werden. Logo, Flyer und sogar Urkunden für die Baumpaten und das Finanzierungskonzept erstellt, potenzielle
Sponsoren angeschrieben, das erste Pflanzfest mit vielen Akteuren vorbereitet", blickt Manfred Jockheck voraus.
Und die pfiffige Arbeitsgruppe hat sich auch schon vorsorglich die Homepage reserviert und hatte sehr viel
Glück: www.Ammerbaum-Park.de ist noch nicht besetzt.
Westfälische Rundschau 04.07.2006
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Westhausen-Grundschule soll neuer Treffpunkt werden
Die 2003 ausgebrannte Westhausen-Grundschule hat alle Chancen ein Haus für viele Aktivitäten und damit eine Bereicherung für
Bodelschwingh zu werden. Drei ortsansässige Vereine wollen die Ärmel hochkrempeln, das Gebäude sanieren und neu nutzen.
Schwerpunktmäßig soll hier ein Haus der Jugend entstehen. Geplant ist eine Ergänzung des bestehenden Angebotes für Jung und Alt.
Es gibt offene und auch zeitlich begrenzte Angebote im Freizeit-, Sport- bis hin zum Seminarbereich. Übernachtungsmöglichkeiten
für Seminarteilnehmer oder für auswärtige Absolventen für ein "freiwilliges, soziales Jahr" werden eingerichtet. Durch fest
angestellte Mitarbeiter wird Kontinuität und Betreuung des Projektes gewährleistet und erlauben die Öffnung des Hauses rund
um die Uhr.
Es bedeutet viel Idealismus aber auch Hartnäckigkeit, fachliche, soziale und kaufmännische Kompetenz ein solches Projekt
zu konzipieren und zu realisieren. Bündnis 90/DIE GRÜNEN freuen sich über die professionelle Herangehensweise und auch den
Mut der Projektentwickler, dem federführenden YES e. V. mit ELBA und DLRG.
Seit der ersten Idee dazu hat Bündnis 90/DIE GRÜNEN moderierend das Projekt begleitet.
1 ½ Jahre wurden in enger Abstimmung mit der SPD vor Ort und der Verwaltung (Liegenschafts-, Planungs- und Ordnungsamt)
Möglichkeiten ausgelotet, Ideen geschmiedet, Vergleichsobjekte besucht, das Projekt modifiziert und weiter konkretisiert.
Heute steht fest: Das Konzept ist in sich stimmig und für alle Beteiligten Anlass genug, in die konkretere Verhandlungen mit
der Stadt zu treten.
Die Bezirksvertretung Mengede begrüßte in Ihrer Juni-Sitzung das Konzept. Alle fünf in der BV vertretenen Parteien
(nur nicht die DVU) waren im Vorfeld informiert worden und hatten die Gelegenheit zur Einsichtnahme in das Projekt.
Alle signalisierten ihre Zustimmung. Dies bestätigte sich mit dem einstimmigen "JA", nur DVU und - überraschender Weise - PDS
enthielten sich ihrer Stimme. Das noch viele Fragen bestehen, ist bei einem Projekt dieser Größenordnung normal.
Mit dem klaren Votum durch die Bezirksvertreter hat nun die Verwaltung erstmalig den offiziellen Arbeitsauftrag erhalten,
tätig zu werden. Während die Liegenschaftsverwaltung mit dem Verein in Kaufverhandlungen tritt, müssen auch die anvisierten
Nutzungen weiter abgestimmt werden. Erst dann kann die Erstellung einer Verwaltungsvorlage erfolgen, die nach erneuter
Behandlung in der BV-Mengede vom Haupt- und Finanzausschuss und Rat der Stadt beschlossen werden muss.
F. d. R.
Rita-Maria Schwalgin
Bündnis90/DIE GRÜNEN in der BV Mengede
Fraktionssprecherin
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Liste der Baumpaten wächst schnell
Oestrich. Im Herbst dieses Jahres soll es endlich losgehen: Auf dem 17 000 qm großen Areal hinter der Kita Breisenbachstraße wird der neue Generationen-Park von Bürgern für Bürgern angelegt.
Während die Liste der Baumpaten immer länger wird (sogar aus anderen Stadtteilen kommen Meldungen), wird der endgültige Name noch gesucht. Der Countdown für den Namenswettbewerb läuft. Der Abgabeschluss wurde auf den 30. Juni verlängert und die Initiatoren hoffen auf viele originelle Einfälle. Auch Mehrfachnennungen sind möglich! Der häufigste Name wird genommen, es entscheidet dann das Los.
Der Gewinnerin oder dem Gewinner winkt als Preis eine kostenlose Baumpatenschaft. Natürlich kann der Glückliche den Anlass selbst bestimmen (Geburtstag, Hochzeit, Abi, Jubiläum, Unternehmensgründung).
Schon jetzt verspricht das Programm der ersten Pflanzaktion einige Höhepunkte - obwohl der endgültige Starttermin noch gar nicht fest steht. Verschiedene Vereine, Musikgruppen und Institutionen (z. B. Chöre, Kindertageseinrichtungen) werden zum Gelingen beitragen. Ein fröhliches Fest mit Kunst und Kultur, ein Projekt, das von Kindern und Erwachsenen getragen wird.
Hinter den Kulissen wird schon eifrig weiter geplant, ein Landschaftsplan erstellt, die Öffentlichkeitsarbeit inklusive Logo, Flyer und sogar eine Urkunde für die Baumpaten entwickelt: Denn jeder Baum wird mit Nummer versehen und in einem Plan vermerkt.
Wer konkret an der Projektentwicklung oder auch später bei der Betreuung des Parks mitarbeiten möchte, ist willkommen. Denn, so die Bündnisgrünen als Initiatoren, "es soll ein offenes Projekt werden, das von allen Bürger getragen wird".
Wie immer ist auch hier Geld nötig: einerseits für die Öffentlichkeitsarbeit. Andererseits zur Bezuschussung der Bäume, damit sie auch bei kleinem Geldbeutel für die Baumpaten finanzierbar bleiben. Auch Bänke, Schautafeln und Ähnliches sollen den Park als Erholungsmöglichkeit aufwerten.
Infos und Meldungen für einen Namen, als Mitstreiter oder Sponsor, bitte richten an:
Tel. 01713 21 47 30 (Jockheck), unter Tel. 351371 (Schwalgin), per
E-Mail unter
info@gruene-mengede.de oder unter
http://www.gruene-mengede.de
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Bürgerpark sucht noch Namen
Oestrich - Es bleibt noch Zeit, einen schönen Namen für den neuen Bürgerpark in Oestrich zu finden:
Die Mengeder Bündnis 90/Die Grünen haben die Frist für den Namenswettbewerb jetzt bis zum 30. Juni verlängert,
auch Mehrfachnennungen sind möglich. Genommen wird letztlich der Vorschlag mit den meisten Nennungen, gegebenenfalls
entscheidet das Los. Dem Gewinner des Namenswettbewerbs winkt als Preis eine kostenlose Baumpatenschaft.
Währenddessen wird die Liste mit bislang 21 Baumpaten immer länger. Und nicht nur Oestricher interessieren sich für
eine Patenschaft, sondern auch Bürger aus anderen Stadtteilen.
Bis zur ersten Pflanzaktion ist allerdings noch einiges zu tun. Hinter den Kulissen wird u. a. ein Landschaftsplan erstellt.
Dafür suchen Bündnis 90/Die Grünen auch noch Bürger, die an der Entwicklung des neuen Parks mitwirken möchten.
Interessierte können sich informieren und melden unter Tel. 01713 21 47 30 (Jockheck), unter Tel. 351371 (Schwalgin), per
E-Mail unter
info@gruene-mengede.de oder unter
http://www.gruene-mengede.de
Donnerstag, 21.06.2006.2006 | Quelle: Ruhrnachrichten (Dortmund-West)
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Endlich mehr Sicherheit für Fußgänger
Mengede. Was lange währt, wird endlich gut. Endlich ist er da: Der lang ersehnte Zebrastreifen an der Mengeder Straße.
Im September 2004 hatte ihn die Bezirksvertretung gefordert. Dann folgte ein fast 20 Monate langes Gerangel mit der
Verwaltung um die Umsetzung. "Bündnis 90/Die Grünen begrüßen, dass die Maßnahme nun endlich realisiert wurde. Sie macht
die Situation der Fußgänger sicherer, die die Mengeder Straße überqueren, um zu den Einzelhandelsgeschäften am Ende der
Dörwerstraße zu gelangen", freut sich jetzt Grünen-Ortsverbandssprecher Axel Kunstmann.
Er sieht nach der jüngst erfolgten deutlichen Kennzeichnung des Radweges an der Mengeder Straße nun einen zweiten Schritt
getan, um die unübersichtliche Situation im Kreuzungsbereich Mengeder Straße/Dörwerstraße für alle Verkehrsteilnehmer
zu entschärfen.
"Weitere beantragte Zebrastreifen fehlen allerdings noch", erinnert Kunstmann an den März-Beschluss der Bezirksvertretung
für einen Zebrastreifen an der Schaphustraße/Ecke Eckei. Auch der Fußweg in Richtung Volksgarten müsse wieder ein wenig
sicherer werden, nachdem im Januar die Verwaltung gegen den Willen der Bezirksvertretung einseitig beschlossen hatte,
die dortige Ampelanlage abzubauen.
Personelle Neuerung bei den Mengeder Grünen: Künftig lenkt eine Doppelspitze die Geschicke des Ortsverbands Mengede.
Dieses entschied die Mitgliederversammlung. Gleichberechtigte Sprecher des Ortsverbandes sind Axel Kunstmann und die
Fraktionssprecherin in der Bezirksvertretung Mengede, Rita-Maria Schwalgin.
Die Mitgliederversammlung ist weiter auf Impulse aus der Bevölkerung aus, hofft auf "freie Mitarbeiter" im Ortsverband.
Zudem bekräftigte die Versammlung den Willen zu einer weiteren kritisch-konstruktiven Zusammenarbeit mit dem Koalitionspartner
SPD und sprach einer aktiven Teilnahme am Stadtbezirksmarketing eine besondere Bedeutung zu.
Dienstag, 11.04.2006 | Quelle: Westfälische Rundschau (Dortmund-West)
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"Ellwiras" bekommen bald tierische Nachbarn
Schwieringhausen - Rambo oder Rocco -wer Zuchtbulle der zweiten Heckrinder-Herde auf der Halde Ellinghausen werden wird,
diese Frage ist noch nicht ausdiskutiert. Was aber bereits feststeht: Das Areal wird größer als bisher geplant. So sehe
ein mit der DEW ausgehandelter Vertragsentwurf vor, dass die Fläche, auf der die drei Ellwira - -Windräder - stehen,
zusätzlicher Bestandteil des Geheges wird, erklärt Joachim Diedrich von der Unteren Landschaftsbehörde im Umweltamt
auf Anfrage der Ruhr Nachrichten. Damit vergrößere sich die Fläche von 23 auf 35 bis 40 Hektar.
Diese Neuplanung habe auch die zeitliche Verzörgerung verursacht, denn es müssten zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen
bedacht werden, die einen gefahrlosen Zugang zu den Windrädern ermöglichen, so Diedrich. Ein Zufahrt über Rollen,
die zwar Autos, aber nicht Heckrinder passieren können, sei dafür die gefundene Lösung.
Zwei Gründe hätten für die Ausweitung gesprochen: Ein erhöhter Schutz der Windräder, die mittlerweile schon mit
Graffiti besprüht worden seien und für die Maßnahme nun eingezäunt würden, und die Futterversorgung der Tiere.
"Dieser Bereich weist die meisten Gehölze auf und hat damit auch den größten Bedarf, freigehalten zu werden",
erklärt Diedrich das Prinzip "tierische Biotoppflege". Er schätzt, dass nach Vertragsabschluss, der "in Kürze"
erfolgen soll, spätestens in zwei Monaten die Arbeiten für das Gehege abgeschlossen seien.
Darauf hofft auch Hans-Wilhelm Baukloh, der die erste Herde im "Siesack" betreut. Denn 2004 wurde dort Rocco
geboren, der für Zuchtbulle Rambo mehr und mehr zu einem Konkurrenten wird. Noch seien die Kämpfe zwar
spielerisch, aber das könne sich schnell ändern, so Landwirt Baukloh. Er wünscht sich, dass Rambo zur neuen
Herde umgesiedelt wird. "Damit wir Inzucht vermeiden."
Apropos Zucht: Ende letzter Woche ist wieder ein Bullenkälbchen im "Siesack" auf die Welt gekommen.
Eine weitere Geburt erwartet Baukloh "jede Minute", so dass die Herde dann aus elf Rindern besteht.
Wie viele von ihnen zur Halde kommen werden, das hänge von den finanziellen Möglichkeiten ab, so Joachim Diedrich.
Denn vielleicht würden auch neue Tiere dazu gekauft.
- Beate Dönnewald
Dienstag, 10. Januar 2006 | Quelle: Ruhrnachrichten (Dortmund-West)
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Defekte Ampel am Eckei abgebaut
Mengede - Die politische Rettungsaktion zum Erhalt der Fußgängerampel an der Schaphusstraße/Ecke Eckei
ist endgültig gescheitert: Denn gestern wurde mit dem Abbau der Anlage begonnen, für deren Reparatur und
Weiterexistenz sich die Mengeder Bezirksvertreter im Vorfeld einstimmig ausgesprochen hatten (wir berichteten).
Welches Schicksal der defekten Ampel blüht, stand bereits im Mai 2005 fest: Damals informierte Baudezernent
Klaus Fehlemann das Vorortparlament in einem Schreiben über das endgültige Aus der Anlage. Für die Begründung
führte er die Ergebnisse aus verschiedenen Verkehrszählungen an, die einen Fortbestand der Anlage nicht
rechtfertigen würden. So hatte die Verwaltung an zwei Tagen 425 bis 540 Autos sowie maximal 24 querende
Fußgänger in der Stunde registriert. Auch eine Zählung in den Sommermonaten, so Franz Swaton vom Tiefbauamt,
habe kein erhöhtes Verkehrsaufkommen ergeben. Swaton räumte ein, dass eine zeitnahe Demontage sicherlich besser
gewesen wäre. Doch die Stadt bevorzuge die Vergabe von Sammel-Aufträgen, weil diese kostengünstiger seien.
Deshalb komme es schon mal zu derartigen Verzögerungen.
Stellvertretend für die BV Mengede äußerte sich gestern Erwin Bartsch (CDU) enttäuscht über den Ausgang
der "Ampel-Geschichte": "Besonders für die Kinder, die den Mengeder Ferienspaß besuchen, tut es mir leid,"
so der stellvertretende Bezirksvorsteher. Seine Fraktion hatte sogar noch einen Antrag für die nächste
BV-Sitzung am 25. Januar formuliert, in dem sie einen Sachstandsbericht fordert. - Dön
Freitag 06. Januar 2006 | Quelle: Ruhrnachrichten (Dortmund-West)
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Neue Stadtbahnhaltestelle in Obernette
Gut ausgelastet zeigt sich die Haltestelle am 17.12.2005 (Foto: Jürgen Utecht)
Nette. Der Stadtbahnhaltepunkt Obernette ist gestern offiziell durch Wolfgang Voß vom Stadtbahnbauamt und
Diethard Wippermann von den Stadtwerken übergeben worden.
Im Rahmen der Qualitätsverbesserungsmaßnahmen im Stadtbahnbau ist der Haltepunkt Obernette umgerüstet worden.
Die Bahnsteige sind angehoben und jeweils mit Rampen versehen, so dass nunmehr ein barrierefreier Einstieg in
die Züge gewährleistet ist.
Weiterhin erfolgte eine Ausstattung der Haltestelle mit Notrufeinrichtung, Kameras, Lautsprechern,
Fahrausweisautomaten und Entwertern. Mit Überdachungen versehen, ist in Obernette ein besserer Witterungsschutz
gewährleistet.
Für die neue Stadtbahnhaltestelle sind insgesamt 750 Meter Gleis umgebaut, teilweise erneuert beziehungsweise
verschwenkt worden. Die Baumaßnahme beinhaltete weiterhin Kabelverlegungen, die Neuerstellung von zwei
Fahrleitungsmasten sowie den Abriss der alten und die Neuerstellung der neuen 90 Zentimeter hohen Bahnsteige.
Der barrierefreie Zugang zur Haltestelle ist mit Rampen gewährleistet. Mit den abgeschlossenen Baumaßnahmen
in Nette sind nun 87 Prozent aller Stadtbahnhaltestellen barrierefrei ausgebaut. Zudem wurde seit gestern der
Schienenersatzverkehr, der während der Baumaßnahme notwendig war, aufgehoben.
Die Kosten für den Roh-, Gleis- und Metallbau belaufen sich auf 550 000 Euro. Die Errichtung der neuen
Stadtbahnhaltestelle dauerte rund vier Monate.
Samstag, 16.12.2005 | Quelle: Westfälische Rundschau (Dortmund-West)
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BV lässt Verkehr zählen
Mengede - In einem Schreiben an die Bezirksvertretung (BV) Mengede beschwert sich die Interessengemeinschaft
Kreuzloh/Langenacker über zunehmenden Schwerlastverkehr und fordert ein Durchfahrtsverbot für entsprechende
Fahrzeuge. Bis zu 20 LKW pro Stunde hätten sie im Langenacker gezählt.
Die Mengeder Politiker teilen die Meinung der Anwohner, dass die Einsparung von Mautgebühren
wahrscheinlich der Grund für die Zunahme des LKW-Verkehrs auf den innerörtlichen Straßen ist.
Manfred Jockheck von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen machte am Dienstagabend während der
Dezember-Sitzung den Vorschlag, die Verwaltung mit einer Verkehrszählung zu beauftragen. Der
stellvertretende Bezirksvorsteher Erwin Bartsch (CDU) fügte hinzu, dass für die Mautgebühr
engmaschiger kontrolliert werden müsse, damit sich das Abfahren der Lastwagen von der Autobahn
gar nicht lohne.
Auch für den Burgring, den Königshalt und die Strünkedestraße formulierte die Bezirksvertretung einen entsprechenden
Prüfantrag an die Verwaltung. - Dön
Donnerstag, 08. Dezember 2005 | Quelle: Ruhr Nachrichten (Dortmund-West)
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220000 Euro für neuen Aufzug am Mengeder Saalbau
Mengede - Knapp 500000 Euro umfasst das Haushalts-Budget der Bezirksvertretung Mengede für das
kommende Jahr. "Unzweifelhaft zu wenig Geld", kommentierte der stellvertretende Bezirksvorsteher
Erwin Bartsch (CDU) während der Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Mengede am vergangenen Dienstag.
Nötig wären 2,1 Mio. Euro, um alle Vorschläge der Verwaltung "abzuarbeiten". Die Summe ließe aber
gerade mal drei Anschubfinanzierungen zu, so Bartsch. "Und der Straßenbau findet in Mengede gar nicht mehr statt."
Auf folgende Maßnahmen hat sich die BV geeinigt: Förderung der Jugendarbeit im Stadtbezirk Mengede,
Förderung des Demokratieverständnisses (10000 Euro), Wiederherstellung des Bolzplatzes in Oestrich
(18000 Euro), Bürgersteig-Absenkungen (15000 Euro), Erstellung von Umkleidekabinen am Sportplatz
Im Odemsloh (35000 Euro), Errichtung eines Aufzuges am Saalbau Mengede (220000 Euro), Errichtung
eines Zaunes im Bereich der Realschule Westerfilde (15000 Euro), Fenster- und Fassadensanierung
am Heinrich-Heine-Gymnasium (100000 Euro), Erneuerung der Fußbodenfließen der Tageseinrichtung
für Kinder (TEK) Breisenbachstraße (21000 Euro) und der TEK Speckestraße (21000 Euro), Erneuerung
der Kinderküche TEK Worderfeld (7000 Euro), Innenanstrich und Ausbesserung der Fußleisten der
TEK Wattenscheidskamp (7500 Euro), Erneuerung der Sanitäranlagen und Personaltoiletten TEK
Breisenbachstraße (90000 Euro). Grund zur Freude haben auch Lehrer und Kinder der
Schopenhauer-Grundschule, denn die BV Mengede hat sich darauf geeinigt, dass die Restmittel
des Verwaltungshaushaltes 2005 in Höhe von 14800 Euro für Malerarbeiten im Gebäude eingesetzt
werden sollen. Den gesamtstädtischen Haushalt für 2006 lehnte die Mengeder Bezirksvertretung
mit neun Stimmen ab. Die SPD hatte mit acht Stimmen "notgedrungen" dafür votiert. - Dön
Donnerstag, 08. Dezember 2005 | Quelle: Ruhr Nachrichten (Dortmund-West)
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Neue Arbeitsplätze auf Gut Königsmühle
Mengede - "Beim Lesen dieser Vorlage habe ich gejubelt." Nicht nur Herbert Paschke, CDU-Fraktionssprecher
in der Bezirksvertretung (BV) Mengede war am Dienstagabend von den Plänen für das Mengeder Gut Königsmühle begeistert.
Denn wie die Ruhr Nachrichten bereits berichteten beabsichtigt das "Pädagogisch-Soziale Zentrum Dortmund"
auf dem Gelände ein Wohn- und Arbeitszentrum für Behinderte einzurichten und auf diese Weise 50 bis 80 Arbeitsplätze zu schaffen.
Angedacht ist, in dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden betreutes Wohnen, Wohnungen für Erzieher und
Behinderte, Werkstätten, Seminarräume und einen Gärtnerhof unterzubringen. Nördlich des geplanten Gärtnerhofes soll zudem ein Neubau mit Dienstwohnungen für Betreuer und Mitarbeiter entstehen. Anstelle der alten Remisen sind zweigeschossige Neubauten mit Satteldach zur Wohnnutzung für die behinderten Menschen geplant.
Einstimmig sprach sich die BV Mengede für die neue Nutzung des Guts Königsmühle aus. Auch aus Sicht des
Denkmalschutzes handelt es sich um ein sinnvolles Vorhaben. Die politische Zusage ist allerdings an eine Bedingung geknüpft: Der vorhandene Rad- und Fußweg, der über das Gelände führt, soll erhalten bleiben.
Nach dem "Jubel" der Bezirksvertreter folgte ein freudiges Statement von Helmut Reubelt, Vorstandsmitglied des
"Pädagogisch-sozialen Zentrums Dortmund e.V".
Helmut Reubelt hatte am Dienstagabend über vier Stunden mit seinem Architekten ausgeharrt, um den Beschluss
der Bezirksvertretung "live" miterleben zu können. Er bedankte er sich bei den Mengeder Politikern für ihre
Unterstützung und betonte, dass er sich auf eine gute Zusammenarbeit und Nachbarschaft freue. - Dön
Freitag, 09. Dezember 2005 | Quelle: Quelle: Ruhr Nachrichten (Dortmund-West)
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"Sind doch nicht Abfallhaufen der Nation / Wohin mit all der Erde
Mengede - Fragestunde " mit diesem harmlosen Wort eröffnete Bezirksvorsteher Bruno Wisbar die Diskussion
über die geplanten Hochwasser-Rückhaltebecken (HRB) in Mengede und Ellinghausen. Was dann am Dienstagabend
in der Sitzung der Mengeder Bezirksvertretung (BV) folgte, war ein heftiger Schlagabtausch.
Einige Diskussionsteilnehmer mussten sich vor verbalen Giftpfeilen ducken " allen voran Kirsten Adamczak
von der Emschergenossenschaft. Denn ihr Hinweis nach einem kurzen Vortrag, dass am Mittwoch zuerst der
Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen (AUSW) über den Verbleib des Erdaushubs und andere
Themen zur Emscherrenaturierung informiert werde und erst danach die Mengeder, sorgte für Unmut innerhalb des Gremiums.
"In unserem Bezirk werden drei Millionen Kubikmeter (m³) Erde ausgebaggert. Sollen die bei uns bleiben"
Wir sind betroffen und sollten deshalb auch zuerst informiert werden", forderte SPD-Fraktionssprecher
Werner Locker. Und fügte hinzu: "Wir sind nicht gegen die Hochwasser-Rückhaltebecken, sondern gegen
Ihren Stil." Noch schärfer fiel die Kritik von CDU-Sprecher Herbert Paschke aus: "Das ist eine
Unverschämtheit, dass Ihnen verboten wurde, uns heute zu informieren", wetterte er und schimpfte
über die "Arroganz der Stadt- und Emschergenossenschaft-Spitze". Mehrfach forderte er Adamczak auf,
endlich die Standorte für den Bodenaushub zu nennen.
Sein rauer Ton stieß einigen im Plenum übel auf. So musste sich Paschke rügen lassen, dass er Kirsten
Adamczak wie eine Angestellte behandle. Diese gab sich aber sehr souverän, und bat darum, den Zeitplan
zu respektieren.
Die Wogen zu glätten versuchte Thomas Tölch (SPD). Er betonte die bislang gute Zusammenarbeit mit der
Emschergenossenschaft und bat darum, für die Boden-Deponierung "intelligente Lösungen" zu finden.
Enttäuscht zeigte er sich aber darüber, dass die Emschergenossenschaft die Einladung zu einem SPD-Seminar
ausgeschlagen hatte. Und bekam Rückendeckung von Herbert Paschke: "Da hat man gefälligst zu erscheinen",
schimpfte er.
Bruno Wisbar schlug vor, einen Antrag zu stellen, in dem der AUSW gebeten wird, die HRB von seiner
Tagesordnung am Mittwoch zu streichen, um in einer Sondersitzung mit der BV die Berichterstatter der
Emschergenossenschaft zu hören. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen, aber gestern vom AUSW verworfen
Beate Dönnewald
Mengede - Unterschiedliche Reaktionen löste das gelüftete "Geheimnis" über den Verbleib des Bodenaushubs der beiden
geplanten Hochwasser-Rückhaltebecken aus. Wie die Ruhr Nachrichten gestern berichteten, soll ein großer Teil der
Erde nach dem Willen der Emschergenossenschaft auf der Halde Groppenbruch landen. Weitere 350000 Tonnen sind für
die Halde Ellinghausen vorgesehen.
"Damit hat sich unserer Verdacht total erhärtet. Es kann doch nicht sein, dass alles im Stadtbezirk Mengede bleibt",
zürnte gestern Werner Locker, SPD-Fraktionssprecher in der Bezirksvertretung Mengede, im Gespräch mit
der Stadtteil-Redaktion. SPD-Stadtbezirk und -Fraktion würde dagegen auf jeden Fall Sturm laufen. "Die Erde in
Mengede zu belassen, ist sicherlich die billigste Lösung. Aber wir sind doch nicht der Abfallhaufen der Nation."
Man könne auf den durch Bergbau und Landwirtschaft belasteten Boden nicht einfach "drei Meter Erde drauf packen",
so Locker. Man müsse schließlich auch an die nachfolgenden Generationen denken. Und auch an die Flora und Fauna,
die sich mittlerweile auf den Halden angesammelt habe.
CDU-Sprecher Herbert Paschke teilt die SPD-Ansicht. Er erinnere sich zudem an einen Vertrag zwischen
Ruhrkohle und Stadt, der weiteres Kippen auf den Halden ausschließe, auch zum Schutz der dort angesiedelten
Kreuzkröten. Zudem interessiere ihn, wie hoch die "nationalen Erddeponien" werden sollen.
Rita-Maria Schwalgin, Fraktionssprecherin von Bündnis 90/die Grünen, kann den Plänen der
Emschergenossenschaft hingegen auch durchaus positive Aspekte abgewinnen. So sieht sie die Chance einer
"topographischen Modellierung", etwa im Rahmen eines landschafts-architektonischen Wettbewerbs. Natürlich
müsse die Bodenqualität berücksichtigt werden und mit Rücksicht auf die Natur dürfe auch nicht flächendeckend
die Erde aufgeschüttet werden.
Auch sei eine Abstimmung mit Umweltamt, dem Beirat der Unteren Landschaftsbehörde und den Naturschutzverbänden
ein absolutes Muss.
Samstag, 10. Dezember 2005 | Quelle: Quelle: Ruhr Nachrichten (Dortmund-West)
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Wohnen auf Gut Altmengede
Mengede - Nicht nur dem Gut Königsmühle stehen Veränderungen ins Haus (wir berichteten gestern), auch auf dem Gut
Altemengede scheint sich in Zukunft einiges zu tun.
Denn das Liegenschaftsamt beabsichtigt, das Grundstück mit den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden erneut zum
Verkauf auszuschreiben. Das eingereichte Nutzungskonzept sieht Gemeinschaftswohnen bzw. betreutes Wohnen,
Reihenhäuser, Büro- oder Atelierräume vor. Denkbar seien auch Service-Einrichtungen für betreutes Wohnen.
Dafür ist eine Nutzungsänderung nötig, der die Bezirksvertretung (BV) Mengede in ihrer Dezember-Sitzung zustimmte
allerdings erst nach einer längeren Diskussion. So gab Manfred Jockheck, stellvertretender Fraktionssprecher
von Bündnis 90/Die Grünen in Mengede, zu bedenken, dass der "Ferienspaß" dort sein Materiallager hat und bittet
um "faire" Ersatzräume.
Uneins waren sich Politiker in der Frage, ob sie auf Wunsch des Beirats der unteren Landschaftsbehörde später über
die Vorlage entscheiden. Denn darum bat schrifftlich Thomas Quittek, weil der Beirat in dieser Sache und speziell
zu der erwartenden Anzahl von Stellplätzen noch nicht gehört worden sei. Die Mehrheit der BV sprach sich aber gegen
eine Verschiebung nach hinten aus, weil "das Gut offensichtlich einer richtig guten Nutzung näher kommt", so
CDU-Sprecher Herbert Paschke. Im Raum stand auch die Frage, ob sogar schon ein Investor gefunden wurde. Die
Pläne mit Grundrissen ließen darauf schließen, so die BV. - Dön
Samstag, 10. Dezember 2005 | Quelle: Quelle: Ruhr Nachrichten (Dortmund-West)
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Grüne: Aushub lieber über Kanal transportieren als über die Straße
Mengede. (ost/PiLi) Die Grünen-Fraktion in der Bezirksvertretung begrüßt die Pläne für die beiden Hochwasser-Rückhaltebecken in
Mengede und Ellinghausen. Das erklärte die Fraktionsvorsitzende Rita-Maria Schwalgin bei einem Bürgerinformationsabend am Dienstag.
Dennoch gebe es aus Grünen-Sicht einige Unklarheiten auszuräumen. Beispielsweise sei der Abtransport von rund drei Millionen
Kubikmetern Erde zu klären. So viel Boden falle beim Ausheben der Becken an. Ein Abtransport per Lkw habe eine erhöhte Verkehrsbelastung
auf der Ellinghauser Straße zur Folge, sagen die Grünen. Zwar gebe es dort nur wenige Anwohner, dafür aber viel Landwirtschaft.
"Wir wollen verhindern, dass die Felder über einen längeren Zeitraum einer erhöhten Feinstaubbelastung ausgesetzt werden", so
Grünen-Bezirksvertreter Manfred Jockheck. Der hofft, dass sich die ausführende Emschergenossenschaft noch um andere Lösungen bemüht.
"Vielleicht ist es möglich, die Erde über den nahe gelegenen Kanal zu verschiffen", sagt Jockheck.
Entschärfen konnte Rita-Maria Schwalgin die Befürchtung, die in dem begrünten Rückhaltebecken lebende Tierwelt könnte im Falle von
Hochwasser qualvoll ertrinken. "Die Becken füllen sich langsam, so dass noch die Möglichkeit zur Flucht besteht." Zudem zeige die
Erfahrung bei einer ähnlichen Anlage in Schorndorf nahe Stuttgart, "dass die Tiere lernen und das Rückhaltebecken nach der ersten
Überflutung meiden."
Anders sieht es bei der Pflanzenwelt aus. Durch die Umstrukturierung des Gebietes - zum einen erfolgt eine Absenkung um sechs
Meter und zum anderen wird die durchlaufende Emscher im Rahmen der Renaturierung von ihrem Betonbett befreit - ändere sich das
Grundwasserverhältnis. "Dadurch wird es in den Randbereichen des Hochwassertals eine Verschiebung der Natur geben", sagt Schwalgin.
Alte Pflanzen sterben, neue entstehen. Beide Rückhaltebecken werden von der Emscher durchflossen und sollen bei Hochwasser deren
Abflussmenge regulieren. Zusammen besitzen sie ein Stauvolumen von 2,1 Millionen Kubikmeter. Die Grundfläche des Areals beträgt
insgesamt 63 Hektar. Die Maßnahme, die zum Generationenprojekt der Emschergenossenschaft gehört, soll bis 2020 fertiggestellt sein.
Wenn alles klappt, ist die Emscher dann auf einer Länge von 430 Kilometern von Abwasser befreit und naturnah umgestaltet worden.
Donnerstag, 17. November 2005 | Quelle: Westfälische Rundschau (Dortmund-West)
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Einrichtung der Stadtbahn-Haltestelle Obernette "voll im Zeitplan"
Nette. "Voll im Zeitplan - die Stadtbahn-Haltestelle Obernette wird in etwa einem Monat fertig gestellt sein."
Diese erfreuliche Auskunft erhielten die Mengeder Bündnisgrünen direkt von Otto Schließler, Amtsleiter des Stadtbahnbauamtes.
So können besonders die Anwohner aufatmen, dann nun wird die Baustelle vor ihrer Tür bald verschwinden und auch die Erschwernisse
der ÖPNV-Anbindung haben dann ein Ende. In jüngster Vergangenheit hatten sich Anwohner an die Grünen gewandt, weil sie Befürchtungen
hatten, dass sie eine marode Haltestelle bekommen. Der optische Zustand hatte das Gerücht genährt, dass hier ausrangierte Teile
eingebaut würden. Doch konnten sowohl der von den Grünen befragte Polier der Baufirma, wie auch Otto Schließler Entwarnung geben.
Zwar wurde hier eine nicht mehr gebrauchte Überdachung aus Huckarde umgesetzt, doch wird die Anlage in einem ordentlichen Zustand
ihrer Nutzung übergeben, heißt optisch und technisch generalüberholt und ist dann mit einer Neuanlage vergleichbar. "Die Baufirma
bekäme sonst auch gar kein Geld", so der Amtsleiter.
Donnerstag, 10. November 2005 | Quelle: Westfälische Rundschau (Dortmund-West)
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Autos müssen weichen
Nette. (lak) Dieser Ortstermin mit dem Tiefbauamt hat was gebracht: Der Radweg vor dem Rewe an der Mengeder Straße,
zurzeit häufig mit Autos zugeparkt, soll bald sicherer werden.
Und was die Detailplanung angeht, so überlässt die Bezirksvertretung Mengede alles weitere vertrauensvoll den Experten.
Einstimmig beschlossen sie in der vergangenen Sitzung nur, "dass da was gemacht wird".
Parkende Autos auf dem schlecht gekennzeichneten Radweg, so die Grünen, die in der Bezirksvertretung auf das Problem aufmerksam
gemacht hatten, stellen eine erhöhtes Sicherheitsrisiko dar. Radfahrer müssten auf die Straße ausweichen, es fehlten Piktogramme
auf dem Asphalt und entsprechende Verkehrsschilder.
Ein Ortstermin mit städtischer Beteiligung sollte zur Klärung beitragen. Ergebnis: Kurzfristig werden Schilder aufgestellt,
Piktogramme nachgezeichnet und ein Zebrastreifen folgt ebenfalls. Ob die Netter dort auch mit einem regulären Bürgersteig
rechnen können, wie ihn PDS-Vertreter Gotthard Stuhm verlangte, ist nicht klar. "Fest steht, dass 80 bis 100 Meter Fußweg
schlicht fehlen. Das ist eine bauliche Maßnahme, die kostet richtig Geld", kündigte er an.
Wie verlockend jedenfalls das Parken am Straßenrand zurzeit dort noch ist, davon bekam SPD-Bezirksvertreter Thomas Tölch
einen Eindruck: "Drei Vorsitzende der Fraktionen haben auf dem Radweg geparkt bei dem Ortstermin", berichtete er.
Donnerstag, 10. November 2005 | Quelle: Westfälische Rundschau (Dortmund-West)
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Strich am Erdbeerfeld
Mengede. (lak) Autos, die aus dem Neubaugebiet Erdbeerfeld auf die Mengeder Straße fahren, haben dort keine Vorfahrt.
Trotzdem, so die Grünen, ist diese Ausfahrt gerade für Radfahrer, die von Nette kommen, enorm gefährlich.
In einem Antrag, den sie der Bezirksvertretung jetzt vorlegten, regten sie die Anbringung einer Bodenwelle an,
die "vor dem Fahrradweg einen bremsenden Effekt auslöst, sodass eine Kollision vermieden wird."
Durch die Schallschutzmauer, meinen die Grünen, ist die Sicht der Autofahrer dort stark eingeschränkt, weswegen der
Radweg entlang der Mengeder Straße nicht als Haltelinie erkannt wird. Man einigte sich allerdingsauf eine einfachere Lösung:
Ein dicker Strich auf der Straße soll in Zukunft anzeigen, wo herausfahrende Autos auf dem Weg zur Mengeder Straße halten sollen.
Donnerstag, 10. November 2005 | Quelle: Westfälische Rundschau (Dortmund-West)
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Schallschutz wird bald begrünt
Mengede - Optisch aufgewertet wird die Schallschutzwand, die das Neubaugebiet Erdbeerfeld von der Mengeder Straße abschirmt:
Noch im November soll die hohe Mauer mit wildem Wein und mit Efeu bepflanzt werden.
Zurzeit laufen die Ausschreibungen. Ende Oktober soll dann der Zuschlag erteilt werden. Die Verwaltung entschied sich für schnell
wachsende Pflanzen, damit die "Wand schnell grün wird", wie Hubert Keune, Leiter des Tiefbauamtes, bereits im Juni angekündigt hatte
(Ruhr Nachrichten berichteten).
Im gleichen Zug wurden auch die Ausgleichspflanzungen mit ausgeschrieben, die im Zuge der Bebauung des Erdbeerfelds notwendig wurden.
Die Ausgleichsflächen befinden sich überwiegend im Umfeld des Neubaugebiets an der Mengeder Straße. - is
Donnerstag, 06. Oktober 2005 | Quelle: Ruhr Nachrichten (Dortmund-West)
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Wasserdisco und Solarium im Netter Bad
Nette. (lak) Als Sport- und Gesundheitsbad soll das Netter Hallenbad sich in Zukunft profilieren - mit Aqua-Gymnastik, Wasserdisco
und aufblasbaren Spielgeräten. Sogar Solarien will die Stadt einbauen lassen. Über die Umsetzung eines entsprechenden Bäderkonzeptes
beriet die Mengeder Bezirksvertretung.
Um ein Bad zeitgemäß zu betreiben, so hat es sich mittlerweile herumgesprochen, muss man sich an den Bedürfnissen der Badegäste orientieren.
Und die wollen mehr als Sprungbretter und Startblöcke. Neben den Hallenbädern in Brackel, Hombruch und Lütgendortmund soll deshalb auch das
Netter Hallenbad als Sport- und Gesundheitsbad betrieben werden. Das heißt im Detail: Wiedereinführung von Früh- und Spätschwimmen, die
Anschaffung von Stühlen, Liegen und Spielgeräten, ein Angebot an Wassergymnastik, Festen und Wasserdiscos. Damit erwarten die Sport- und
Freizeitbetriebe der Stadt Dortmund auf lange Sicht eine Besuchersteigerung von mindesten 25 Prozent.
In die "Knabenduschen" sollen durch einen Anbieter Solarien aufgestellt werden, an deren Erlösen die Stadt beteiligt wird. Verhandlungen,
so die Sport- und Freizeitbetriebe, würden derzeit geführt. Damit Geld reinkommt, will sich die Stadt auch der Reklame im öffentlichen
Schwimmbad nicht verschließen: Produkt- und Firmenwerbung soll in den Hallenbädern zugelassen sein, möglichst mit einem Bezug zum Stadtbezirk.
Was die Sanierung angeht, so soll das Netter Hallenbad an erster Stelle stehen. Eine entsprechende Zusage hatte sich SPD-Fraktionssprecher Werner Locker bereits vor der Sitzung von der Verwaltung geben lassen. "Wir wollen nicht, das andere da vorkommen."
Viele offene Fragen sah Rita-Maria Schwalgin vom Bündnis 90/Die Grünen: "Die DLRG ist verwundert über den Vorschlag, die Knabenduschen
in Solarien umzuwandeln. Die sind jetzt schon als Materiallager voll." Wo, so die Grünen-Politikerin, bleibt dann im Hallenbad der Stauraum?
Auch die Zuordnung des bereitgestellten Geldes für die Sanierung wurde nicht klar. "Dahinter stehen immerhin sechs Bäder." Was in der Küche
passiert, interessierte Gerhard Kuck von der CDU: "Der Bereich ist 36 Jahre alt - da sollte man auch drüber nachdenken."
Dem Bäderkonzept stimmten alle Bezirksvertreter zu, eine alte Anfrage der Bezirksvertretung vom Januar, die alle am Mittwoch gestellten
Fragen beinhaltet, soll der Verwaltung aber noch einmal vorgelegt werden.
Samstag, 17. September 2005 Quelle: Westfälische Rundschau (Dortmund-West)
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IKEA: Größenordnung des Gebäudes
Anders als in der heutigen Presse von ihrer Zeitung wiedergegeben, wird das IKEA-Distributionszentrum aufgrund der Höhenentwicklung
weitaus massiver das Bild Mengedes prägen als man sich das so noch- vorstellen könnte. Richtig ist, dass die Halle 738 m lang, 177,5 m
breit und 12 m hoch wird. Damit ist sie bei 130.995 qm fast zweieinhalbmal so groß wie die bestehende (500 mx100 m=50.000 qm).
Hinzu kommt ein 7.000 qm großes Verwaltungsgebäude. Weit größer wird die Fernwirkung aber bestimmt durch die zwei riesigen Hochregallager.
Mit ca. 32-33 m Höhe überragen sie um ca. 4 m das bestehende Hochregallager.
Die Behandlung der Vorlage in der Bezirksvertretung und demnächst im Ausschuss muss erfolgen, da diese Höhe die ursprünglich,
im Bebauungsplan festgesetzte Höhe um stolze 5 m überschreitet.
Insofern muss hier schon kritisch die Größe und die Auswirkungen auf die Infrastruktur (speziell Straßenbelastungen) hinterfragt werden
was Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksvertretung auch taten.
Für die Windräder gab es Fotomontagen aus jeder Blickrichtung, hier nur trockene Zahlen.
Schon heute sind die riesigen Dimensionen des IKEA-Logistikzenters kilometerweit zu sehen; besonders im Winter, wenn die
umstehenden Grünbereiche unbelaubt sind. Die gigantischen Auswirkungen des weit größeren neuen Baues kann sich wohl kaum
einer so vorstellen. Mit dem typischen Logo-Schriftzug wird diese neue Landmarke das Stadtbild nachhaltig prägen und vielleicht
wird Mengede zukünftig in IKEA-Stadt umgetauft.
Für die Fraktion Bündnis 90/die Grünen in der Bezirksvertretung Mengede
Rita-Maria Schwalgin
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Ikea-Lager: Gut oder grausig?
Mengede - Der schwedische Möbelriese Ikea wird noch in diesem Jahr mit der Errichtung eines riesigen Warenverteilzentrums auf der Bergehalde an
der Ellinghauser Straße beginnen. Höchst unterschiedlich waren in der Bezirksvertretung Mengede die Reaktionen auf dieses Bauprojekt mit einem
Investitionsvolumen von rund 135 Mio. Euro.
Während Rita-Maria Schwalgin, Fraktionssprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, offen zugab, dass sie die Pläne nicht als sympathisch,
sondern eher als grausig und angstmachend empfinde, lobte SPD-Fraktionschef Werner Locker das Vorhaben als "guten Wurf". Und auch die
CDU begrüßte die Ansiedlung des Ikea-Europalagers in Ellinghausen mit einer Nutzfläche von ca. 7000 qm als "Leuchtturmprojekt", das
sicherlich eine Sogwirkung haben werde, so Gerhard Kuck. Außerdem würden neue Arbeitsplätze entstehen, wenn auch, was typisch für die
Logistikbranche sei, das Verhältnis von Personal zur Nutzfläche ungünstig sei. Ikea würde ausbilden, über einen Betriebsrat verfügen
sowie Überstunden bezahlen, machte Kuck weiter Werbung für das schwedische Unternehmen.
Erwin Bartsch (CDU) ergänzte, dass sich Ikea sehr viel für den Umweltschutz einsetze, und auch Werner Locker fand kein Haar in der Suppe:
"Ikea ist ein großes namenhaftes Unternehmen. Ich bin froh, dass weder ein Stahlwerk noch eine Müllverbrennungsanlage auf die Halde gekommen
ist. Das Land ist doch verbraucht, durch das Aufkippen von Minister Stein und anderen umliegenden Zechen."
Rita-Maria Schwalgin konterte, dass sie schließlich nicht das Projekt kippen wolle, sondern vielmehr einiges kritisch hinterfrage. Zudem
bemängelte sie, dass die Anfrage aus der Juni-Sitzung noch immer nicht beantwortet worden sei. "Wenn ich die vielen, vielen eingezeichneten
LKW sehe, dann macht mir das Angst", so Schwalgin. Die wollte ihr Gerhard Kuck direkt nehmen, indem er darauf hinwies, dass Ikea so wenig
wie möglich über die Straße anliefern wolle, vielmehr würde auch über ein eigenes Hafenbecken nachgedacht. Schlagfertig antwortete die
Grünen-Sprecherin: "Ich komme mir hier vor wie auf einer Butterfahrt, auf der mir ein Teppich untergeschoben werden soll."
Abschließend machten sich die Bezirksvertreter noch Gedanken über die Gestaltung der Fassade " die Ideen reichten dort von einer
Begrünung des gigantischen Gebäudes (ca. 730 m lang und 180 m breit) bis zu einem gemäldeartigen Anstrich.
Schließlich sprachen sich alle Kommunalpolitiker für das Ikea-Vorhaben aus mit dem Zusatz, dass die Juni-Anfrage noch beantwortet werden muss.
- Beate Dönnewald
Freitag, 16. September 2005 Quelle: Ruhr Nachrichten (Dortmund-West)
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Ikea-Lager: Viel Lob und leise Zweifel
Ellinghausen. (lak) Wie "auf einer Butterfahrt" kam sich Grünen-Vertreterin Rita-Maria Schwalgin in der Mengeder Bezirksvertretung vor,
als am Mittwoch die neue Ikea-Halle auf der Halde Ellinghausen zu besprechen war. "Und Sie sind der Verkaufstrainer, der versucht, mir den
Teppich unterzuschieben", richtete sie sich an die CDU.
In der Tat sangen die Bezirksvertreter nur Lobeshymnen auf das Europa-Lager, das Ikea südlich der bereits vorhandenen Lagerhalle bauen will.
Von dort aus liefert das Möbelhaus seit 2003 bestellte Ware ins ganze Land aus.
738 Meter lang, 177 Meter breit und 12 Meter hoch soll das neue Lagergebäude werden, dazu kommt die Verwaltung und ein Pförtnerhaus.
Der Boden dafür wird laut Verwaltung ab Dezember vorbereitet, Baubeginn soll im Februar 2006 sein. Wenn im Dezember 2006 alles steht,
könnte Mitte 2007 das Europa-Verteilzentrum den Betrieb aufnehmen.
Für die Grünen erst einmal kein Grund für ein kritikloses Hurra: "Die Größenordnungen sind mir nicht sympathisch", wandte Rita-Maria Schwalgin ein.
Auch habe man auf eine Anfrage vom 8. Juni noch keine Antwort.
Zum Beispiel sollten die Zu- und Anfahrtswege von der Verwaltung dargestellt sowie die genauen Berufs- und Ausbildungsfelder der Arbeiter und
Angestellten im Ikea-Lager erörtert werden. "Wir hatten viele Details angefragt und bekommen keine Antwort", erinnerte sie.
Weniger zögerlich zeigten sich dagegen CDU und SPD: Er halte es für "nicht schlecht, wenn Dortmund auch so ein Leuchtturmprojekt hat",
sagte CDU-Bezirksvertreter Gerhard Kuck. Erwin Bartsch, CDU, lobte die Landmarke, die das "Top-Unternehmen" in einer "Top-Lage" bauen will -
ebenso wie SPD-Fraktionssprecher Werner Locker, der glaubt, mit dem Ikea-Lager habe man "einen guten Wurf gemacht", wenn man bedenke, dass die
Halde Ellinghausen einst "durch Aufkippen von Minister Stein und anderen umliegenden Zechen" entstanden ist. Schließlich habe sich Dortmund als
Standort für das Verteilzentrum gegen zwei andere große Städte durchgesetzt, deswegen, so Locker, sollte "man hier nicht lange rumlamentieren".
Und das Umweltamt, gab er sich zuversichtlich, werde sicher auch bei dem neuen Abschnitt "seine Auflagen machen".
Details zum Ikea-Ausbildungsstand referierte Gerhard Kuck: 2004 seien 20 Auszubildende zum Fachlagerist eingestellt worden, 2005 nochmal 20.
60 Prozent von ihnen kämen aus der Region Dortmund, las er vor.
Die Bezirksvertretung sprach schließlich eine Empfehlung für das neue Verteilzentrum aus, erinnerte die Verwaltung aber auch an die noch
unbeantworteten Anfragen. Drei Bezirksvertreter enthielten sich.
Freitag, 16. September 2005 Quelle: Westfälische Rundschau (Dortmund-West)
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Wände und Betten beben im Takt von 233 Zügen pro Tag
Mengede - "Irgendwie hat man das Gefühl, dass man vergackeiert wird", klagte eine verärgerte Anwohnerin in der
öffentlichen Versammlung der Bündnis 90/Die Grünen am Dienstag im "Rabeneck".
Vergeblich hatte sie versucht, bei der Stadt Kontakt mit den Verantwortlichen für die "Mengeder Mauer" aufzunehmen,
der Schallschutzwand an der Mengeder Straße, die seit Wochen für Aufregung sorgt (wir berichteten).
Die Fakten konnte Bezirksvertreterin Rita-Maria Schwalgin liefern. Die Schallschutzwand sei, so Schwalgin, von Anfang
an Bestandteil der Planungen für die Siedlung auf dem "Erdbeerfeld" gewesen. Die Crux: Was für diese positiv ist,
wirkt sich für die angrenzenden "alten" Wohnungen " beispielsweise für die 220 Häuser in der "Komponisten-Siedlung" "
negativ aus.
Der Schall der 233 Züge, die täglich die dortige Eisenbahnstrecke passieren, prallt jetzt von der Lärmschutzwand ab.
Die Folge ist, dass in den betroffenen Häusern die Betten und sogar die Wände wackeln. Rita-Maria Schwalgin bedauernd
dazu: "Der Schutz gilt nur für das Neubaugebiet." Für die Zuhörer unverständlich: "Warum gibt es für uns keinen
Lärmschutz" Sind wir Menschen zweiter Klasse"". Einzige Hoffnung der lärmgeplagten Anwohner: Dortmunds neuer
Umwelt-Dezernent Wilhelm Steitz hat sich bereit erklärt, Lärmmessungen durchführen zu lassen. Ergeben sie einen
gestiegenen Lärmpegel, könnte das die Folge haben, dass auch auf der anderen Seite der Bahn " teilweise auf Kosten
vorhandener Gärten " eine Lärmschutzwand aufgestellt werden müsste.
Dass der von der Eisenbahn ausgehende Lärm seit einigen Jahren zugenommen hat, bestätigte Bezirksvertreter
Manfred Jockheck, der seit 56 Jahren an der Strecke wohnt. Er schlug vor, "dass alle Betroffenen an einem
Strang ziehen" sollten, wenn sie etwas erreichen wollen.
Das aber scheint kaum möglich. Denn während eine Mutter beklagte, dass sich die Situation in der alten Siedlung
um 50 Prozent verschlechtert habe, freute sich ein Anwohner, der am Erdbeerfeld von der Mauer profitiert, dass
es bei ihm jetzt genau umgekehrt sei. - bo
Donnerstag, 23. Juni 2005 Quelle: Ruhr Nachrichten (Dortmund-West)
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"Wir haben das Thema unterschätzt"
Mengede - Das Tiefbauamt zieht Lehren aus dem Ärger um den Lärmschutz rund ums "Erdbeerfeld". "Vielleicht haben wir auch
als Fachamt das Thema unterschätzt", räumt Hubert Keune, Leiter des Amtes, selbstkritisch ein und gelobt für die Zukunft
Besserung: "Wir sollten mit solchen Dingen, die das Stadtbild prägen, offensiv umgehen und in den Bürgeranhörungen
deutlich darauf hinweisen."
In Bezug auf die "Mengeder Mauer", die das Neubaugebiet "Erdbeerfeld" vor Lärm abschirmt betreibt das Amt nun
Schadensbegrenzung. Die massive Wand, die an der Mengeder Straße aufgebaut wurde (wir berichteten), soll schnellstens
wenigstens optisch aufgewertet werden.
"Wir denken darüber nach, dass wir große und besonders stark wachsende Kletterpflanzen wie zum Beispiel Efeu pflanzen,
damit die Wand schnell begrünt wird", beschreibt Hubert Keune die Notfallmaßnahmen, die die Stadt als Sofortmaßnahme plant.
Zudem soll das Ende der Schallschutzwand "mildernd" gestaltet werden, um den Übergang von der Wand zum freien Gelände
gefälliger gestalten.
Selbst eine sofort wirkende Aktion, bei der Schüler oder Jugendliche die Wand mit Pinsel und Farbe verschönern könnten,
stieße bei Keune auf offene Ohren. "Die Initiative sollte allerdings aus dem Stadtbezirk kommen," betonte Keune gestern.
- Irene Steiner
Donnerstag, 23. Juni 2005 Quelle: Ruhr Nachrichten (Dortmund-West)
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Lärmschutz sorgt für Lärm
Mengede - Nach der SPD kümmern sich nun auch die Mengeder Grünen um die massive Schallschutzwand, die das Neubaugebiet
Erdbeerfeld von der Mengeder Straße abgrenzt. In einer öffentlichen Versammlung, zu der Bündnis 90/Die Grünen für heute (21.6.) ab 19.30 Uhr
ins Rabeneck, Siegburgstraße, einladen, werden sich die Grünen unter anderem mit den Auswirkungen der so genannten "Mengeder Mauer"
auf die schon vorhandene Bebauung an der Mengeder Straße befassen. "Im Nachhinein ist man " natürlich " schlauer", heißt es in einer
Stellungnahme der Grünen. Doch bei den Beratungen zu dem Bebauungsplan habe keiner einen Anlass gehabt sich gegen die Gutachter zu stellen
" geschweige denn sich getraut, notwendige Maßnahmen gegen das Gesundheitsproblem "Lärm" zu kritisieren, heißt es weiter. "Und so wurden
die Lärmschutz-Auflagen eingelöst, wie wir heute wissen mit weitreichenden Folgen: Die Mauer hinter der Bahnlinie verursacht krankmachende
Erschütterungen und besonders nachts hohe Lärmbelästigungen in der Komponistensiedlung", heißt es in der Stellungnahme, die Rita-Maria
Schwalgin und Isabella Knappmann für Bündnis 90/Die Grünen unterschrieben haben. Ihnen stellt sich "aus heutiger Sicht" unter anderem
die Frage, ob aktuelle Messungen die vorausgesetzten Schallemissionen der Mengeder Straße bestätigen und ob die Verwaltung die
schalltechnischen und optischen Auswirkungen auf den bestehenden Wohnungsbau untersucht hat.
Dienstag, 21. Juni 2005 Quelle: Ruhr Nachrichten (Dortmund-West)
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Stadt betreibt Parkanlage Hansemann
Mengede. Für den Hansemann-Park ist künftig die Stadt als Betreiber verantwortlich. Eigentümerin und zuständig für Grund und Boden
bleibt weiterhin die RAG. Ein Vertragsentwurf für die Übernahme der rund 72 000 Quadratmeter großen öffentlichen Grün- und Parkanlage
durch die Stadt hat gestern der Verwaltungsvorstand beraten. Die Ruhrkohle AG (RAG) zahlt der Stadt einen Abfindungsbetrag. Damit soll
der Park hergerichtet werden. Ende der 80er Jahre ist die Grünanlage im Rahmen des Abschlussbetriebsplanverfahrens angelegt worden.
Nicht zuletzt, um eine Altlast - den benzolverseuchten Boden - abzudeckeln. Als Eigentümerin hat es sich die RAG immer vorbehalten zu
entscheiden, was mit dem Areal passiert. So drohten Vertreter der Ruhrkohle vor einigen Jahren in der Bezirksvertretung Mengede mit der
Einzäunung der Anlage. Der Park sollte nicht mehr öffentlich zugänglich sein, wenn die Stadt sich nicht bereit erkläre für die
Unterhaltungskosten aufzukommen. Dieses Vorhaben stieß nicht nur in der Bezirksvertretung, sondern auch in anderen politischen Gremien
auf heftige Kritik. Die Politiker forderten die Verwaltung auf, die Fläche als Grünanlage für die Bürger zu erhalten. Nicht zuletzt,
weil das Grünflächenangebot im Stadtbezirk ohnehin sehr begrenzt sei und vor allen in dichtbesiedelten Wohnbereichen Nettes und Oestrichs
wohnungsnahes Grün für Erholungssuchende fehle. "Der Park ist leider zur Hundewiese verkommen", bedauert Bezirksverwaltungsstellenleiter
Michael Konrad. Kein Wunder, schließlich habe die Ruhrkohle seit geraumer Zeit auch nichts mehr in die Pflege investiert.
"Der Hansemann-Park sollte insgesamt grundlegend gärtnerisch gestaltet werden", hofft Konrad.
Westfälische Rundschau 22.06.2005
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Bausteine für das Frauenhaus Dortmund -
Bündnis 90/DIE GRÜNEN lösen Wahlversprechen ein
Am 16.6.2005 wurden die Bausteine für das Frauenhaus übergeben.
Einen Bericht dazu gibt es hier:
Presseerklärung zum Wahlversprechen
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Schülerfahrt mit Taxi nicht mehr umsonst
Mengede - Die Zeiten, da Schulkinder aus den Außenbereichen ohne Kostenaufwand per Taxi zum Schulzentrum Nette gebracht wurden, sind ab dem neuen Schuljahr vorbei. Dagegen regt sich vor allem im Bereich Königsheide in Groppenbruch Protest.
Die Stadt Dortmund mutet den Kindern zwar nicht den Weg zur nächsten Bushaltestelle auf der viel befahrenen Straße zu, übernimmt aber für die Betroffenen nicht mehr die vollen Kosten für den so genannten Schülerspezialverkehr " bisher geregelt durch extra eingesetzte Taxis. Stattdessen bietet die Stadt aber Wegstreckenentschädigungen an. Hintergrund: "Wir müssen unseren Beitrag zur Konsolidierung des Haushaltes leisten und fahren die bisher freiwilligen Leistungen auf die Pflichtleistungen zurück", erklärte gestern Ralf Dallmann vom Schulverwaltungsamt. Die bisherigen Regelungen des Schülerspezialverkehrs für die betroffenen Kinder an der "Königsheide" gingen weit über die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen hinaus. Die Entschädigung von 0,13 Euro pro Kilometer für zwei Fahrten mit Privatautos, Taxis oder Mietwagen an Schultagen sei die "wirtschaftlichste, den Schülern zumutbare Art der Beförderung zu den Schulen", heißt es in Schreiben des Schulverwaltungsamtes als Antworten auf Widersprüche gegen die Einstellung der vollen Kostenübernahme.
Kein Rad-/Fußweg
Die betroffenen Familien " laut Grünen-Bezirksvertreterin Rita-Maria Schwalgin sind es acht an der Königsheide " wollen das nicht schlucken. Auf Initiative des Ortsverbandes Mengede von Bündnis 90/Die Grünen versammelten sich am Dienstag Betroffene an der Königsheide, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Ihre Argumente: "Ein regelmäßiges Bringen und Abholen ist, auch wenn wir wollten, nicht leistbar und würde darüber hinaus starke berufliche Einschränkungen bedeuten." Außerdem sei nicht geklärt, welche Versicherung im Schadensfalle die Regulierung übernehme. Sie halten ihre Situation an der Königsheide (kein Rad- und Fußweg; stark befahren) für einen "besonders begründeten Ausnahmetatbestand". Alternativ könne der Bau eines Fuß- und Radweges das hohe Gefahrenpotenzial minimieren, meinen die Anwohner.
Doch diese Hoffnung erhält vom für die Landesstraße zuständigen Landesbetrieb Straßenbau NRW, Niederlassung Bochum, keine Nahrung: "Ein Fuß- und Radweg liegt in der Priorisierung weit hinten."
- Arndt Brede
Donnerstag, 16. Juni 2005 Quelle: Westline
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Verwaltung streicht Schüler-Sammeltaxi
Mengede. (Bi) Ein von der Behörde gestrichenes Sammeltaxi für Schulkinder, eine miserable Straßendecke und ein fehlender Radweg waren
Anlass für einen Ortstermin an der Königsheide.
Rita-Maria Schwalgin, Fraktionssprecherin Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksvertretung Mengede, hatte betroffene Anwohner und
Behördenvertreter eingeladen. Auslöser für die jüngste Verärgerung der Anwohner: Die Stadt will nicht mehr die Kosten für ein
Sammeltaxi bezahlen, das die Schulkinder zum Schulzentrum Nette fährt. Ende März flatterte der Familie Schmalenberg ein Bescheid
der Schulverwaltungsbehörde ins Haus. Inhalt: "Die Beförderungskosten mit dem Sammeltaxi gehen weit über den gesetzlichen Rahmen hinaus."
"Erwachsene können hier schon kaum entlang der Straße laufen, wie dann erst Kinder zur Bushaltestelle?", entrüstete sich Anwohner
Axel Kunstmann. "Außerdem fahren die Busse vollkommen unzureichend", ergänzte Schmalenberg.
Der immer noch nicht erfolgte Ausbau der Königsheide ist nicht nur den Grünen ein Dorn im Auge. Polizeihauptkommissar Clemens
Marischen bestätigte, dass es auf der stark befahrenen Verbindung zwischen den Städen Lünen und Dortmund verstärkt zu Autounfällen
komme. Als Radfahrer könne man die Königsheide nicht nutzen, so schlecht sei der Zustand der Straße, bemängeln Anwohner weiter.
"Überall in der Pampa, in der Eifel und sonst wo gibt es Radwege. Gerade an Straßen die Städte verbinden, müsste das Land für einen
Radweg sorgen", mahnte Familie Thaele von der Königsheide 298. Die Familie Schmalenberg wurde in Sachen Sammeltaxi auf den Klageweg
hingewiesen. Rita-Maria Schwalgin: "Die Grünen werden sich weiterhin dieses Themas annehmen."
Donnerstag, 16. Juni 2005 Quelle: Westfälische Rundschau
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