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Kommunalwahl 2014

10 GRÜNE Gründe für Dortmund

1. Gerechte Teilhabe: Leben in einer inklusiven Gesellschaft

Unser Ziel ist ein inklusives Dortmund. Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen mit und ohne Behinderungen, mit unterschiedlichen Sprachen, Kulturen, Religionen und Lebensentwürfen bis ins hohe Alter selbstbestimmt und selbstständig leben können. Auch auf GRÜNE Initiative ist dafür der Dortmunder Inklusionsplan auf den Weg gebracht worden, der jetzt schnellstens erstellt und umgesetzt werden muss - ausgestattet mit den nötigen finanziellen und personellen Mitteln.

[ Zum Kapitel "Inklusion: Teilhabe für alle" unseres Wahlprogramms]

2. Vorrang für Kinder: Gute und bezahlbare Kitas für alle

Wir wollen die Betreuungsplätze für Kinder weiter ausbauen. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, müssen in zusätzlichen Einrichtungen flexiblere und längere Betreuungszeiten eingeführt werden. Dabei darf die Qualität nicht auf der Strecke bleiben. Wir setzen uns dafür ein, die derzeitige Beitragsfreiheit für über 50 Prozent aller Kinder auszuweiten. Wir fordern, dass Tagesmütter und -väter für ihre wichtige erzieherische Arbeit besser bezahlt werden und regelmäßige Fortbildungsmaßnahmen wahrnehmen können.

[ Zum Kapitel "Vorrang für Kinder, Jugend und Bildung" unseres Wahlprogramms]

3. Energiewende: Grüner Strom von hier

Wir wollen die Energiewende auch in Dortmund konsequent umsetzen. Dafür muss die dezentrale Energieerzeugung gefördert werden. Deshalb meinen wir: Der lokale Energieversorger DEW21 gehört zu 100 Prozent in die Hände der Dortmunderinnen und Dortmunder und nicht in die Hände der Aktionärinnen und Aktionäre von RWE. Wir wollen den Einsatz von Windkraft- und Fotovoltaikanlagen auf öffentlichen und privaten Gebäuden verstärken. Mit einer Neuauflage des Energiesanierungsprogramms für städtische Immobilien und einem kommunalen Förderprogramm sollen Energieeinsparung und Energieeffizienz gefördert werden.

[ Zum Kapitel "Energiewende" unseres Wahlprogramms]

4. Verkehr: Vorrang für Rad, Bus und Bahn - Kein Ausbau des Flughafens

Wir kämpfen für saubere Luft und weniger Lärm und wollen deshalb den Bus-, Bahn- und Radverkehr fördern. Wir fordern ein preiswertes Sozialticket, das seinen Namen auch verdient. Haltestellen, Zugänge, Busse und Bahnen müssen durchgängig barrierefrei werden. Neben der Umsetzung des Radschnellwegs Ruhr muss das städtische Radverkehrsnetz ausgebaut werden. Mehr als 450 Millionen Euro hat der Flughafen seit 2000 verschlungen. In den nächsten zehn Jahren kommen weitere ca. 200 Millionen Euro Verluste dazu - Geld, das für Investitionen bei Bussen und Bahnen fehlt. Wir lehnen nicht nur jede Erweiterung des Flughafens ab, sondern halten einen gezielten Rückbau für nötig.

[ Zum Kapitel "Verkehr und Mobilität" unseres Wahlprogramms]

5. Soziale Stadt: Arbeit statt Armut

Über 20 Prozent der Dortmunderinnen und Dortmunder leben unter oder an der Armutsgrenze. Wir wollen alle kommunalen Spielräume nutzen, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Mit der von uns unterstützten kommunalen Arbeitsmarktstrategie schaffen wir für mehr als 2500 langzeitarbeitslose Menschen neue Perspektiven. Dieses Projekt wollen wir ausbauen. Wir fordern zukunftsfähige Arbeitsplätze in der innovativen "GRÜNEN Industrie" und setzen uns dafür ein, dass Energieeffizienz, ökologische Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen von den Dortmunder Unternehmen beachtet werden. Die städtische Wirtschaftsförderung muss vermehrt Qualifizierungs- und Beschäftigungspotenziale erschließen. Für unsere Jugendlichen brauchen wir mehr Ausbildungsplätze.

[ Zum Kapitel "Soziale Stadt Dortmund" unseres Wahlprogramms]

6. Bildung: Gemeinsam länger lernen in guten Schulen

Wir wollen ein Schulsystem, das alle Kinder und Jugendlichen optimal fördert und mit einem längeren gemeinsamen Lernen gerechte Chancen für alle bietet. Wichtige Bausteine dafür sind die Dortmunder Gesamtschulen sowie die erste Sekundarschule in Westerfilde. Wir setzen uns dafür ein, weitere Schulen zu Sekundarschulen zusammenzulegen, insbesondere in den Stadtbezirken, in denen es keine Gesamtschule gibt. Wir wollen bessere Schulen für alle. Das betrifft insbesondere die Ausstattung von Fachräumen sowie den Zustand von Turnhallen und Schultoiletten. Und: Schulen brauchen Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter - dauerhaft.

[ Zum Kapitel "Schulpolitik" unseres Wahlprogramms]

7. Zuwanderung: Integrieren statt diffamieren

Vielfalt verbindet und stärkt unsere Stadt, Integration eröffnet Chancen für alle. Zuwanderinnen und Zuwanderer, die dauerhaft in Dortmund bleiben, wollen wir deshalb schnell und nachhaltig integrieren - mit niedrigschwelligen Beratungsmöglichkeiten, einem Zugang zur Gesundheitsvorsorge und Krankenversicherung sowie Konzepten zur Qualifizierung und Erleichterung der legalen Arbeitsaufnahme. Die von den Zuwanderinnen und Zuwanderern bevorzugten Stadtbezirke müssen bei der Bewältigung der Aufgabe der Integration besonders unterstützt werden. Spezielle Vorbereitungsklassen für zugewanderte Kinder und Jugendliche wollen wir ausbauen.

[ Zum Kapitel "Integration" unseres Wahlprogramms]

8. Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger: Transparenz statt Filz

Wir wollen, dass Bürgerinnen und Bürger das politische Geschehen besser verfolgen und sich einmischen können - beispielsweise mit der Übertragung der Ratssitzungen per Live-Stream, einer Beteiligung des Rates an der Internetplattform "Abgeordnetenwatch", mit der Vereinfachung von Verwaltungsvorgängen und der verstärkten Bereitstellung von Informationen und Daten im Internet. Wir suchen den Kontakt zu Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern, um gemeinsam mit ihnen für ihre Anliegen zu kämpfen und ihnen eine politische Stimme zu verleihen.

[ Zum Kapitel "Bürgerinnen- und Bürgerrechte, Demokratie, ..." unseres Wahlprogramms]

9. Klimaschutz: Umwelt und Freiräume erhalten

Freie Landschaftsräume wollen wir für den Klima- und Naturschutz und als wohnortnahe Erholungsmöglichkeiten erhalten. Deshalb lehnen wir den Weiterbau der Brackeler Straße Richtung Osten (OW IIIa bzw. L 663n) ab. Wir kämpfen dafür, dass wertvolle Gebiete wie Buddenacker, Osterschleppweg und Groppenbruch, aber auch geplante Wohnbaugebiete wie Wickede-West und Rhader Hof als Freiflächen dauerhaft erhalten bleiben. Wir wollen die Gärten zurück in die Stadt holen. Wir unterstützen deshalb Projekte des Urban Gardening wie z. B. die "UrbanOase" im Unionviertel, Permakultursysteme wie in Dortmund-Barop sowie Initiativen, die ungenutzte Orte als Bürgergärten gestalten möchten. Wir wollen öffentliche Grünanlagen durch Streuobst- und Wildblumenwiesen ökologisch aufwerten.

[ Zum Kapitel "Naturschutz, Klima und Gesundheit" unseres Wahlprogramms]

10. Kultur: Kreativ und lebendig

Wir stehen für eine bunte "Mitmach-Kultur". Für uns gehören neben etablierten Kultureinrichtungen insbesondere die freie Kulturszene sowie sozio- und interkulturelle Einrichtungen zu einer lebendigen Kulturlandschaft. Die Förderung von Großprojekten wie dem U-Turm darf nicht zulasten der freien Szene gehen. Wir setzen uns ein für die finanzielle Unabhängigkeit der kulturellen Einrichtungen. Bei der Vergabe von Fördermitteln sollen nicht-etablierte Gruppen und Nachwuchskünstlerinnen und -künstler im Mittelpunkt stehen.

[ Zum Kapitel "Kultur" unseres Wahlprogramms]