GRÜNE Basis geht in die Offensive

Kreisverband Dortmund Mitherausgeber einer sozialpolitischen Zeitung GRÜNER Kreisverbände

Pressemitteilung, 26. Mai 2003

"Wir wollen der Spitze der Bundestagsfraktion Beine machen, dass die notwendigen Reformschritte in die richtige Richtung gegangen werden und bei der Diskussion um Reform des Sozialstaates die Reformvorstellungen der GRÜNEN, wie wir sie im Grundsatz- und Wahlprogramm niedergelegt haben mehr Gewicht bekommen", erklärt Hilke Schwingeler, Vorstandssprecherin des Kreisverbands Dortmund der GRÜNEN. Der Kreisverband hatte sich bereits erfolgreich für die Einberufung eines GRÜNEN Sonderparteitags am 14./15. Juni in Cottbus eingesetzt.

Nun gibt er gemeinsam mit 30 anderen Kreisverbänden der GRÜNEN eine Zeitung mit dem Titel: "grün & gerecht" heraus. Damit soll kritischen Argumenten bei der Diskussion um die Agenda 2010 mehr Gehör verschafft werden. Die Zeitung mit einer Auflage von 50 000 Exemplaren ist ab sofort auch in der Geschäftsstelle des KV Dortmund, Königswall 8 erhältlich. Sie kann im Internet unter www.gruen-und-gerecht.de abgerufen werden.

Zu den Autoren der Zeitung gehören auch vier Bundestagsabgeordnete der GRÜNEN, die zum Teil in Interviews deutliche Kritik äußern: Werner Schulz, Christian Ströbele, Jutta Dümpe-Krüger und der Dortmunder Markus Kurth, der sozialpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion ist.

Die Zeitung steht unter dem Motto "Wir brauchen Reformen, bei denen die Richtung stimmt". Angemahnt werden Reformen für mehr Beschäftigung, mehr Gerechtigkeit und einen ökologischen Umbau der Wirtschaft. Das Ersetzen der Arbeitslosenhilfe durch Leistungen in Höhe der Sozialhilfe, Einschnitte beim Kündigungsschutz, die Aufhebung der Parität bei der Krankenversicherung gingen, so heißt es, in die falsche Richtung.

Martina Müller, Kreisgeschäftsführerin KV Dortmund