Diese Sonder-Seite wurde erstellt zur Wiederholung der Kommunalwahl am 26. August 2012 und diente der Übersicht über das komplette Informationsangebot der Dortmunder GRÜNEN. Diese Seite ist nun Teil des Archivs und wird nicht mehr aktualisiert. Sie entspricht dem Stand vom 28. August 2012. Einige Dokumente sind nicht mehr verfügbar.
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GRÜN für eine lebendige und nachhaltige Stadtgestaltung
Wir treten ein für eine nachhaltige und soziale Stadtentwicklung, unser Ziel ist eine lebenswerte Stadt. Wir wollen Quartiere kreativ und ökologisch entwickeln! Dortmund braucht eine starke GRÜNE Präsenz im Rat und in den Bezirksvertretungen. Am Sonntag besteht die Chance, GRÜNE Politik in Dortmund in diesem Sinne zu stärken.
GRÜN MACHT DEN UNTERSCHIED! [ Video + Transkript ]
Demokratie verträgt keine Wahllüge: Wiederholung der Kommunalwahl am 26. August 2012
Viele Bürgerinnen und Bürger sind fassungslos, dass die Kommunalwahl von 2009 wiederholt werden muss. Sie hatten zu Recht erwartet, dass sie alle notwendigen Informationen erhalten, um ihre Wahl treffen zu können. Genau das ist aber nicht passiert. Das Verschweigen der Haushaltslücke von 130 Millionen Euro durch den damaligen Oberbürgermeister war eine Wahllüge.
Wir GRÜNE haben deshalb darauf gedrängt, dass die Kommunalwahl von 2009 für ungültig erklärt und der Rat neu gewählt werden muss. Die Wahlwiederholung ist ein deutliches Zeichen weit über Dortmund hinaus: Eine Verwaltung darf dem Rat, den Bezirksvertretungen und insbesondere den Bürgerinnen und Bürgern entscheidende Fakten vor einer Wahl nicht verschweigen. Die Wiederholung der Kommunalwahl ist deshalb ein eindeutiger Sieg für die Demokratie.
Wir GRÜNE waren in den letzten Jahren mit unserer inhaltlichen Arbeit nicht nur eine lebendige, sondern auch eine einflussreiche Opposition. Die GRÜNE Ratsfraktion hat mit ENVIO den größten NRW-Umweltskandal mit aufgedeckt, im Sozialbereich die Interessen der schwächeren Mitglieder der Stadt erfolgreich vertreten und sich für eine familienfreundliche und lebenswerte Stadt stark gemacht.
Aber es bleibt noch viel zu tun! Wir brauchen eine noch stärkere GRÜNE Präsenz im Rat und in den Bezirksvertretungen, um unser Ziel zu erreichen: eine nachhaltige und soziale Stadtentwicklung, die für alle Dortmunderinnen und Dortmunder eine lebenswerte Perspektive schafft. Ein soziales, ökologisches, demokratisches und buntes Dortmund – das geht nur mit starken GRÜNEN.
Deshalb: Wählen Sie am 26. August die GRÜNEN in den Rat und in die Bezirksvertretungen!
An die Erstwählerinnen und Erstwähler
Du lebst in Dortmund. Du bist mindestens 16 Jahre alt. Du hast die deutsche Staatsangehörigkeit oder die eines anderen Mitgliedstaates der EU.
Dann kannst DU am Sonntag, den 26. August die Zukunft Dortmunds mitbestimmen. Deine Zukunft. Auch wir GRÜNE stellen uns Deiner Wahl und würden uns über Deine Stimme freuen.
Und es gibt gute Gründe für GRÜN. Wir setzen uns dafür ein,
dass die Schulen in Dortmund besser ausgestattet werden,
dass Jugendliche nicht von öffentlichen Plätzen vertrieben werden,
dass auch weiterhin in den städtischen Parks gegrillt werden darf,
dass Kinder und Jugendliche aus ärmeren Familien besser unterstützt werden,
dass die Nazis in Dortmund bekämpft werden,
dass es auch in Deiner Zukunft noch saubere Luft und Grünflächen gibt.
[ Informationen für Erstwählerinnen und Erstwähler ]
[ Karte an Erstwählerinnen und Erstwähler - PDF 575 kb ]
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN können im Wahlbezirk 20/Wickede nicht gewählt werden
Wenn am 26. August die Wiederholungswahl für den Rat der Stadt Dortmund stattfindet, werden die Bürgerinnen und Bürger im Wahlbezirk 20/Wickede feststellen müssen, dass sich auf ihrem Stimmzettel bedauerlicherweise keine GRÜNE Kandidatin und kein GRÜNER Kandidat befindet. Der Kreisverband Dortmund wird die betroffenen Haushalte über diesen Fehler informieren und sich dafür entschuldigen. Wir sind bei unserer ergänzenden Listenaufstellung davon ausgegangen, dass wir im Stadtbezirk Brackel keine Veränderungen vornehmen müssen, da in Brackel ja bereits 2010 die Wiederholungswahlen stattfanden. Dabei haben wir übersehen, dass unser Direktwahlkandidat 2009 für den Rat im Wahlbezirk 20 inzwischen nicht mehr in Dortmund lebt und deshalb nicht wählbar ist. Als uns und dem Wahlamt dies aufgefallen ist, waren leider schon alle Fristen für eine Korrektur dieses Fehlers abgelaufen.
[ Unsere Pressemitteilung ]
[ Unsere Postkarte - PDF 247 kb ]
GRÜNE Politik für Dortmund
Soziale Stadt: Konzepte statt Kontrollen
Armut ist für einen großen Teil der Bevölkerung in Dortmund zum Dauerproblem geworden. Ob Nordstadt oder anderswo: Armut und ihre Folgen lassen sich nicht mit Ordnungspolitik bekämpfen, sondern nur mit sozialen Konzepten lösen. Dazu gehört z.B., die Vergünstigungen des Dortmund-Passes für einkommensschwache Bürgerinnen und Bürger auszuweiten.
Zur sozialen Stadt gehört für uns, auf die Bedürfnisse derjenigen einzugehen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. So wollen wir sowohl die erweiterten Öffnungszeiten des Drogenkonsumraums erhalten als auch das Angebot des Alkoholkonsumraums "Cafe Berta" fortführen, sofern sich die bisherigen guten Erfahrungen damit bestätigen.
Nach der Schließung des Straßenstriches an der Ravensberger Straße findet Prostitution im Verborgenen statt. Diese Verdrängung gefährdet die Sicherheit der von Prostitution lebenden Frauen und ist keine Lösung des Problems. Wir wollen deshalb einen neuen Standort, der die Sicherheit der betroffenen Frauen gewährleistet, an dem es Beratungs- und Hilfsangebote gibt und der zugleich sozial verträglich ist.
Gläsernes Rathaus: Transparenz statt Filzokratie
Seit 2010 ist es immer dasselbe Spiel. Die große Koalition aus SPD und CDU verabschiedet gemeinsam einen Haushalt, der sich aber über das Jahr dann doch nicht als tragfähig erweist. Und das liegt nicht allein an äußeren Einflüssen, sondern auch an einer Haushaltspolitik, die sich grundsätzlichen Veränderungen verschließt, sondern weiterwurschtelt wie bisher.
Wir setzen uns dafür ein, dass die Verwaltung der Politik endlich ein transparentes und nachvollziehbares Organisationskonzept vorlegt: Es muss geprüft werden, wo Ausgaben eingespart werden können, wo sich an anderer Stelle neue Aufgaben ergeben haben, die finanziert werden müssen, und wo neue Einnahmen erzielt werden können.
Angesichts schrumpfender Bevölkerungszahlen und des demografischen Wandels wollen wir die Rat- und Verwaltungsstrukturen an die künftigen Bedürfnisse anpassen. Dazu gehört z.B. die Reduzierung der Anzahl der Ratsmitglieder auf das zulässige Mindestmaß von 76, aber auch ein Konzept für die Verwaltungsstrukturen in den Stadtbezirken.
Kleine Leute: Kitaplätze statt Herdprämie
Im Kindergartenjahr 2012/13 stehen für Kinder unter drei Jahren 4035 Betreuungsplätze zur Verfügung. Damit steht Dortmund im Vergleich zu anderen Städten gut da. Gleichzeitig fehlen aber zur Erreichung des Rechtsanspruchs 2013 noch immer über 1000 Plätze.
Wir setzen uns dafür ein, dass der im Rat getroffene Beschluss zum Bau neuer Kindertageseinrichtungen schnellstmöglich umgesetzt wird. Betreuungsplätze müssen auch über den Rechtsanspruch von 35 Prozent hinaus eingerichtet werden. Notwendig sind zudem zusätzliche flexible Angebote der Betreuung. Wir wollen, dass vermehrt Migrantenselbstorganisationen Kindertageseinrichtungen betreiben.
Den Einsatz von Erzieherinnen und Erziehern aus Zeitarbeitsfirmen in städtischen Kindertageseinrichtungen lehnen wir ab. Stattdessen sind zusätzliche Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Erzieherinnen und Erzieher zu schaffen.
Fluch-Hafen: Rückbau statt Ausbau
Der Flughafen bleibt ein Millionengrab, in das Jahr für Jahr Verluste in Höhe von ca. 20 Millionen Euro versenkt werden. Daran würde ein Ausbau nichts ändern, im Gegenteil. Deshalb gilt für uns GRÜNE noch immer: Kein Meter mehr, keine Minute länger.
In Kürze wird die EU-Kommission entscheiden, ob der Flughafen mindestens kostendeckende Preise von den Fluggesellschaften nehmen muss, statt sie wie bisher pro Passagier mit 13 Euro zu subventionieren. Wenn diese Subventionierung nicht mehr möglich ist, dann ist der Flughafen in seinem Bestand gefährdet. Dafür müssen Konzepte entwickelt und Rücklagen gebildet werden, damit die Beschäftigten nicht auf der Straße stehen.
Einen vollständigen und gezielten Rückbau des Flughafens halten wir für wünschenswert. Eine entsprechende langfristige Perspektive ist zu prüfen.
Dortmunder Nazis: Bekämpfen statt wegsehen
Dortmund ist nach wie vor eine Hochburg von Neo-Nazis und Autonomen Nationalisten. Durch den von den GRÜNEN maßgeblich initiierten Aktionsplan gegen Rechts gibt es inzwischen eine wirkungsvolle Infrastruktur gegen Rechtsextremismus. Gleichzeitig ist die von der Polizei eingerichtete Task Force ein angemessenes Mittel, um den Nazis den Raum wieder zu nehmen, den sie sich durch ihre Aggressivität insbesondere in Dorstfeld geschaffen haben.
Die Koordinierungsstelle gegen Rechts muss in den nächsten Jahren genauso abgesichert werden wie die Opferberatungsstelle BACK UP und die Beratungsstelle für Aussteigerinnen und Aussteiger EXIT. Die finanzielle Unterstützung durch den Aktionsplan muss einem breiterem Spektrum von Gruppen zugute kommen.
Die Proteste und Demonstrationen gegen Nazi-Aufmärsche werden wir weiterhin mit friedlichen Aktionen unterstützen. Dazu zählen für uns ausdrücklich auch friedliche Sitzblockaden.
Umweltschutz: Grünflächen statt Beton
Ob Groppenbruch, Buddenacker oder Osterschleppweg in Asseln – SPD und CDU opfern entgegen aller Klimaschutzziele wertvolle Freiflächen für Gewerbegebiete. Dabei gibt es ausreichend Platz auf ehemaligen Industrieflächen. Und auch für den Wohnungsbau werden immer noch neue Flächen im Außenbereich ausgewiesen, auch wenn die vorhandenen Reserven noch nicht ausgeschöpft sind.
Allen Bemühungen um saubere Luft und Lärmreduzierung zum Trotz werden zudem unsinnige Straßenbauprojekte weiter vorangetrieben. Den Bau der OW III a lehnen wir deshalb ab.
Wir werden uns weiterhin für den Schutz des Freiraums und gegen eine überflüssige Versiegelung von Flächen einsetzen. Die das Grundwasser gefährdende Fracking-Methode zur Gewinnung von Erdgas lehnen wir ab. Wir unterstützen Bürgerinnen und Bürger, die auf die Risiken neuer Stromtrassen aufmerksam machen.
Dortmunder Energie: Klimaschutz statt RWE
Wir wollen eine städtische Energiepolitik ohne den Atom- und Kohlestrommulti RWE. Der neue Rat wird in den nächsten Monaten entscheiden müssen, ob die Verflechtung der DEW21 mit RWE erhalten bleibt oder ob die DEW ab 2015 städtisch wird. Wir wollen die Beteiligung der RWE an der DEW21 schnellstmöglich und mit den vertraglichen Bedingungen vereinbar komplett beenden.
Wir setzen uns für eine Ausweitung der Beratung zur Energieeinsparung, eine Beschleunigung der energetischen Gebäudesanierung, für einen Ausbau der Kraftwärmekopplung, den Ausbau von Fotovoltaik und die kommunale Erzeugung regenerativer Energien ein.
Sozialticket: Original statt Mogelpackung
Viele Menschen in Dortmund sind auf ein preiswertes Sozialticket für Busse und Bahnen angewiesen. Das maßgeblich von uns initiierte Sozialticket für 15 Euro wurde nach der Kommunalwahl 2009 von SPD und CDU abgeschafft. Gleichzeitig wurde ein neues Ticket eingeführt, das mit 33 Euro mehr als doppelt so teuer ist und erst ab 9.00 Uhr morgens genutzt werden kann. Viele einkommensschwache Bürgerinnen und Bürger können sich diesen Preis nicht leisten: Statt 24.000 Menschen nutzen heute nur noch ca. 7000 Anspruchsberechtigte dieses "Sozial"-Ticket.
Wir halten eine Wiedereinführung des Sozialtickets für 15 Euro für notwendig. Das Mindeste ist, dass sich Dortmund dem VRR-Sozialticket anschließt, das für 29 Euro rund um die Uhr gilt.
GRÜN-O-MAT zur Wahlwiederholung 2012
Auch im Vorfeld der Wiederholung der Kommunalwahl haben wir einen aktualisierten GRÜN-O-MATEN ins Netz gestellt. Wenn Sie wissen möchten, ob ihre politischen Überzeugungen mit den Positionen der GRÜNEN übereinstimmen, laden wir Sie ein unser interaktives Angebot zu nutzen.
Wahlprogramm Update 2012 und Folder
Viele Inhalte aus unserem Wahlprogramm von 2009 sind noch aktuell. An einigen Stellen haben wir das damalige Programm allerdings aktualisiert. Diese Aktualisierungen finden Sie in unserem "Update 2012".
Unser Folder gibt einen zusammenfassenden Überblick über unsere aktuell wichtigsten politischen Themen für Dortmund und stellt die politischen Zielsetzungen unser Ortsverbände für ihren Stadtbezirk vor.
Die gedruckten Ausgaben sind in der Kreisgeschäftsstelle, auf unseren Info-Tischen und bei unseren Veranstaltungen erhältlich. Zum Download der PDF-Versionen nutzen Sie bitte die unten stehenden Links.
[ Kommunalwahlprogramm Update 2012 - PDF 854 kb ]
[ Kommunalwahlprogramm 2009 - PDF 4,51 MB ]
[ Kommunalwahlprogramm Update 2012 Online-Version ]
[ Kommunalwahlprogramm 2009 Online-Version ]
[ Unsere Kandidatinnen und Kandidaten ]
Wahlinformationen der GRÜNEN Ortsverbände
Wahlinformationen, Flyer und Broschüren der Ortsverbände sind hier aus dem Archiv heraus nicht mehr abrufbar, weil sich die URLs geändert haben. Einige Dokumente werden in den neuen Internetpräsenzen der Dortmunder GRÜNEN Ortsverbände zu finden sein, diese erreichen Sie unter www.gruene-dortmund.de.
Wahlkampf-Rückblick
Ulrike Märkel, Remo Licandro, Friedrich Fuß, Ingid Reuter, Claudia Roth, Daniela Schneckenburger, Stefan Neuhaus beim Blockadetraining im Westpark
Frank Meyer, Stefan Neuhaus, Daniela Schneckenburger, Ulrike Märkel und Minister Johannes Remmel auf dem Hansa Markt in Dortmund
Barbara Brunsing, Susanne Lohse, Jürgen Brunsing und Oliver Körting am Infostand in Hombruch
Ulrich Langhorst, Hilke Schwingeler, Reiner Priggen und Ingrid Reuter vor der GRÜNEN Geschäftsstelle
Picknick auf der Trasse der OW III a
GRÜNER Info-Stand am Nordmarkt mit Markus Kurth und Saziye Altundal-Köse
GRÜNER Info-Stand am Nordmarkt mit Frank Meyer (links)